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Kenia: Sprengstoffanschlag auf Busbahnhof in Nairobi

Meldung vom 12.03.2012

Kenia hat sich die somalische Al-Schabaab-Miliz zum Feind gemacht, indem es die Rebellen auf somalischem Boden angegriffen hat. Nun kam es erneut zu einem Vergeltungsakt. Bei einem Sprengstoff-Attentat wurden sechs Menschen getötet. Unbekannte zündeten mehrere Bomben an einem Busbahnhof. Die Region gerät zunehmend unter Beschuss der Rebellen.

Ein Blutbad mit sechs Toten richtete ein Attentäter auf einem Busbahnhof in der kenianischen Hauptstadt Nairobi an. Drei Menschen kamen sofort ums Leben, als unbekannte Täter Sprengkörper aus einem Auto heraus in eine Menschenmenge an der „Country Bus Station“ schleuderten. Drei weitere starben später an ihren schweren Verletzungen. Mindestens 68 Menschen sind verwundet worden und vier wären spurlos verschwunden, teilte das Internationale Rote Kreuz mit.

Mehrere Menschen befinden sich in kritischem Zustand auf der Intensivstation. „Es gibt Befürchtungen, dass die Zahl der Opfer noch steigen könnte“, so die Behörden. Die Polizei geht davon aus, dass die islamistische Miliz Al-Schabaab aus dem Nachbarland Somalia hinter dem Anschlag steht. Jedoch zeigt sich bisher niemand offiziell verantwortlich für die Tat. „Das sind keine einfachen Kriminellen. Die Attacke war gut geplant, und den Waffen und der Taktik nach zu urteilen war das wahrscheinlich eine ausgebildete Terrorgruppe“, berichtete ein Polizeioffizier.

Es ist der erste Anschlag dieser Art seit vergangenem Oktober. Damals waren bei Angriffen mit Granaten in Nairobi und an der somalischen Grenze mehrere Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche verletzt worden. Die Anschläge wurden ebenfalls der Al-Schabaab zugeschrieben und als Rache für die Entsendung kenianischer Truppen in das Nachbarland eingestuft. Kenia ist nach Somalia einmarschiert, nachdem mehrere europäische Touristen und Entwicklungshelfer von kenianischem Boden aus in das Nachbarland entführt worden waren. Nairobi befürchtete wegen der Entführungen Einbußen für den Tourismus, der eine große Einnahmequelle des Landes darstellt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Handelsblatt“, handelsblatt.com

Schlagwörter: Kenia, Nairobi, Attentat, Busbahnhof, Sprengstoff, Rebellen, Al-Schabaab, Terror, Tourismus, Vergeltung, Tote