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Somalia: Entwicklungsminister Niebel überraschend in Mogadischu |  |
Meldung vom 02.04.2012
Ohne Ankündigung ist Entwicklungsminister Dirk Niebel in das Krisenland Somalia gereist und hat der Hauptstadt Mogadischu einen Blitzbesuch abgestattet. Bei seinem Aufenthalt hat er Nothilfe in Höhe von insgesamt 6,3 Millionen Euro aus Deutschland versprochen. Zuvor hatte das BMZ bereits 6,1 Millionen Euro zur Unterstützung von Frieden und Sicherheit angekündigt.
Erstmals seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Somalia vor rund zwei Jahrzehnten ist mit Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ein Mitglied der Bundesregierung in das nordostafrikanische Land geflogen. Niebel bewilligte bei seinem Besuch 6,3 Millionen Euro für Nothilfe-Projekte, wie sein Ministerium mitteilte.
Zuvor hatte das BMZ bereits 6,1 Millionen Euro zur Unterstützung von Frieden und Sicherheit freigegeben. Niebel war am Sa., den 31.03.2012, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen nach Mogadischu eingeflogen. Dort traf er sich unter anderem mit Vertretern der Übergangsregierung. Beide Seiten konnten sich auf eine Aufteilung der deutschen Zusagen von 90 Millionen Euro verständigen, die wegen des Bürgerkriegs bisher nicht geflossen sind.
Die Hälfte soll für den Wiederaufbau von Mogadischu sowie den Süden und Zentralsomalia bereit gestellt werden, die andere Hälfte für die halbautonomen Gebiete Puntland und Somaliland. Deutschland fördere Somalia im Kampf gegen den Terror und bei der Wiedererlangung seiner Souveränität, sagte Niebel. Die „größte Herausforderung“ besteht weiterhin in der „instabilen Sicherheitslage“, meinte Niebel.
Er forderte auch von der radikalislamischen Schabaab-Miliz, die weite Teile des Zentrums und des Südens beherrscht, sich um eine politische Lösung zu bemühen. Neben dem Bürgerkrieg wird Somalia seit Jahren von Hungersnöten heimgesucht. Das BMZ gab an, dass die 6,3 Millionen Euro in Nothilfe-Initiativen und Nahrungsmittelprojekte fließen werden und in die Arbeit der UN-Landwirtschaftsorganisation (FAO).
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, faz.net
Schlagwörter: Somalia, Dirk Niebel, BMZ, Entwicklungsminister, Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Hungersnot, Al-Schabaab-Miliz, Mogadischu, Besuch, Entwicklungshilfe, Geld, finanzielle Unterstützung, Terror, Souveränität, Nothilfe, Stabilität
Erstmals seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Somalia vor rund zwei Jahrzehnten ist mit Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ein Mitglied der Bundesregierung in das nordostafrikanische Land geflogen. Niebel bewilligte bei seinem Besuch 6,3 Millionen Euro für Nothilfe-Projekte, wie sein Ministerium mitteilte.
Zuvor hatte das BMZ bereits 6,1 Millionen Euro zur Unterstützung von Frieden und Sicherheit freigegeben. Niebel war am Sa., den 31.03.2012, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen nach Mogadischu eingeflogen. Dort traf er sich unter anderem mit Vertretern der Übergangsregierung. Beide Seiten konnten sich auf eine Aufteilung der deutschen Zusagen von 90 Millionen Euro verständigen, die wegen des Bürgerkriegs bisher nicht geflossen sind.
Die Hälfte soll für den Wiederaufbau von Mogadischu sowie den Süden und Zentralsomalia bereit gestellt werden, die andere Hälfte für die halbautonomen Gebiete Puntland und Somaliland. Deutschland fördere Somalia im Kampf gegen den Terror und bei der Wiedererlangung seiner Souveränität, sagte Niebel. Die „größte Herausforderung“ besteht weiterhin in der „instabilen Sicherheitslage“, meinte Niebel.
Er forderte auch von der radikalislamischen Schabaab-Miliz, die weite Teile des Zentrums und des Südens beherrscht, sich um eine politische Lösung zu bemühen. Neben dem Bürgerkrieg wird Somalia seit Jahren von Hungersnöten heimgesucht. Das BMZ gab an, dass die 6,3 Millionen Euro in Nothilfe-Initiativen und Nahrungsmittelprojekte fließen werden und in die Arbeit der UN-Landwirtschaftsorganisation (FAO).
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, faz.net
Schlagwörter: Somalia, Dirk Niebel, BMZ, Entwicklungsminister, Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Hungersnot, Al-Schabaab-Miliz, Mogadischu, Besuch, Entwicklungshilfe, Geld, finanzielle Unterstützung, Terror, Souveränität, Nothilfe, Stabilität
