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Kenia: Neue Bäume als Mittel gegen Dürre

Meldung vom 16.04.2012

Afrika arbeitet daran, vorbeugende Maßnahmen gegen die periodisch auftretenden Dürren auf dem Kontinent zu treffen. Bei einer großen Konferenz im kenianischen Nairobi trafen die Teilnehmer die Entscheidung, Äcker in Ostafrika bis 2022 wieder zu 20 Prozent mit Bäumen zu bepflanzen. So soll nicht nur das Kleinklima günstig beeinflusst, sondern auch die Bodenfruchtbarkeit wiederbelebt werden. „Ein grüner Sahel und eine Wiederbelebung verödeter Gebiete Afrikas sind möglich“, so lautete der Konsens der dreitägigen Konferenz am Freitag, den 13.04.2012.

„Wir haben den festen Willen, das vereinbarte Ziel umzusetzen“, versicherte der äthiopische Agrarexperte Assefa Tofu von der Hilfsorganisation World Vision. „Afrikanische Länder müssen sich auf häufigere Dürren einstellen und der Bevölkerung helfen, ihre Ernährungsgrundlage zu verbessern, statt sie durch Abholzung zu zerstören.“

Zu der von World Vision und dem Agroforestry Institute organisierten Konferenz kamen rund 200 Delegierte aus der ganzen Welt, darunter Politiker aus Somalia, Kenia, Tansania, Uganda und Äthiopien, Wissenschaftler sowie Vertreter der Weltbank und der Vereinten Nationen.

Am Horn von Afrika waren im vergangenen Jahr Millionen Menschen von der schwersten Dürre seit 60 Jahren heimgesucht worden. Allein in Somalia starben zehntausende Menschen an Hunger. Nun droht der westafrikanischen Sahelzone eine ähnliche Krise. UN-Angaben zufolge sind 15 Millionen Menschen in der Region mit einer Hungerkrise konfrontiert.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Greenpeace Magazin“, greenpeace-magazin.de

Schlagwörter: Kenia, Bäume, Pflanzung, Ostafrika, Nairobi, Bodenfruchtbarkeit, Klima, Dürre, Abholzung, Sahelzone, Hungersnot