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Somalia: Zu wenig Regen – neue Hungerkatastrophe droht

Meldung vom 17.04.2012

Am Horn von Afrika zeichnet sich wieder eine Nahrungsmittelknappheit ab. In Somalia werde es in den kommenden Monaten nicht genügend Regenfälle geben, was die Erholung von der schweren Hungersnot im vergangenen Jahr gefährden könnte, warnten 21 in dem ostafrikanischen Staat tätige Hilfsorganisationen. 2011 hatte die katastrophale Situation Hunderttausende Menschen zur Flucht gezwungen.

„Die Zahl der Menschen, die auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sind, wird weiter steigen“, hieß es in der Botschaft von einer Hilfsorganisation an die internationale Gemeinschaft. Somalia müsse weiterhin als Priorität behandelt werden. Denn aktuell bestehe eine erhebliche Kluft zwischen dem von der UN geschätzten Hilfsbedarf und den für 2012 gemachten Versprechungen.

Das Frühwarnsystem für Hungersnöte, Fewsnet (Famine Early Warning Systems Network), zeigt an, dass die nächsten Regenfälle am Horn von Afrika erst spät einsetzen, geringer ausfallen und regional begrenzt sein werden. Insgesamt wird vermutlich nur etwa 60 bis 85 Prozent des Durchschnitts der vergangenen Jahre an Regen fallen. Gegenüber früheren Vorhersagen bedeutet diese Aussicht eine gravierende Verschlechterung. Für die betroffenen Regionen hätte dies katastrophale Folgen für die Ernte, die Wiederbelebung von Weideland und die Wiederauffüllung von Wasserspeichern.

Sollten die Niederschläge nur 60 Prozent des Durchschnitts betragen, muss am gesamten Horn von Afrika damit gerechnet werden, dass die Ernten auf den Feldern verdorren. Das kann, wie im vergangenen Jahr, Hauptauslöser für eine schwere Nahrungsmittelkrise werden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Somalia, Regen, Niederschlag, Dürre, Nahrungsmittelknappheit, Ernte, Hungersnot, Frühwarnsystem, Fewsnet, Famine Early Warning Systems Network, Horn von Afrika, Wasserspeicher