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Rumänien: Hart gearbeitet – Schengen-Kriterien erfüllt

 
Meldung vom 26.04.2012

Rumänien hat es erreicht, die Schengen-Kriterien zu erfüllen. Das haben nun alle europäischen Staaten anerkannt. EU-Ratspräsident Van Rompuy überbrachte diese Botschaft am Mittwoch, den 25.04.2012, in Bukarest dem rumänischen Staatschef Basescu. Van Rompuy besuchte Bukarest anlässlich des Jubiläums der Unterzeichnung des EU-Beitrittsvertrags.

Der von Rumänien seit zwei Jahren gewünschte Schengen-Beitritt stand im Mittelpunkt der Gespräche mit Staatspräsident Basescu, meldeten rumänische Medien. Bisher kam die Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in den grenzfreien Raum nicht zustande, weil die Niederlande ein Veto eingelegt hatten. Sie verlangten vor einem Schengen-Beitritt noch weitere Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung.

Der EU-Ratspräsident hat Rumänien erneut ermutigt, die zur Verfügung stehenden EU-Fonds abzugreifen. Rumänien konnte bisher weniger als 7 Prozent der bis 2013 verfügbaren EU-Gelder in Anspruch nehmen. Basescu kündigte seinerseits an, dass die Regierung vorhabe, Mitte des Jahres die 2010 im Zuge des Sparpakets um ein Viertel gekürzten Beamtengehälter wieder aufzustocken.

In den fünf Jahren seiner EU-Mitgliedschaft habe Rumänien sich so deutlich verbessert, dass man es kaum wiedererkennen könne, lobte Van Rompuy. Er gab zu Bedenken, dass Rumänien das einzige Land des Ostblocks sei, das er in den 70er Jahren, noch während der kommunistischen Diktatur, besucht habe. „Ihr Land hat in meiner mentalen Europa-Karte einen wichtigen Platz eingenommen“, unterstrich Van Rompuy vor dem rumänischen Parlament. „Wir können uns die Europäische Union nicht ohne Rumänien vorstellen.“ Im Anschluss stand für den EU-Ratspräsidenden noch eine Reise nach Bulgarien an.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Kleine Zeitung“, kleinezeitung.at

Schlagwörter: Rumänien, Schengen, Schengen-Raum, Schengen-Kriterien, EU, Brüssel, EU-Ratspräsident, Traian Basescu, Schengen-Beitritt, EU-Mitgliedschaft, Europäische Union, Bukarest, Herman Van Rompuy