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Indien: Baby sollte bei lebendigem Leibe begraben werden

Meldung vom 21.05.2012

In Indien hat der Aberglaube oft grausame Folgen. Weil sie auf den furchtbaren Rat eines indischen Gurus hörten, hatten Eltern in Neu Delhi vor, ihr eineinhalb Monate altes Baby bei lebendigem Leib zu begraben. Der Friedhofswärter konnte den Säugling im letzten Moment retten.

Die besagten Eltern hatten im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh einem Medienbericht zufolge versucht, ihr Baby lebendig zu begraben. Nach dem verhinderten Versuch habe die Polizei das Ehepaar festgenommen.

Die Mutter des eineinhalb Monate alten Mädchens gestand der Polizei, dass zuvor ein anderes ihrer Kinder an einer Krankheit gestorben sei. Der Guru habe ihr versprochen, dass ihre restlichen Kinder gesund blieben, wenn der Säugling geopfert würde.

Der Friedhofswärter habe die Schreie des Babys gehört und die Polizei gerufen. Die Eltern seien daraufhin von ihrer Tat abgehalten worden. Sie werden nun des versuchten Mordes angeklagt. Den Guru konnte man bislang nicht ausfindig machen.

Mädchen zählen in Indien wenig. Ein indisches Sprichwort bringt das auf den Punkt: „Ein Mädchen großzuziehen ist das Gleiche wie den Garten des Nachbarn zu bewässern“. Töchter werden in Indien eher als Strafe angesehen, weil sich die Familien die Mitgift bei Hochzeiten oft nicht leisten können. Weibliche Föten werden oft abgetrieben.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de

Schlagwörter: Indien, Mädchen, Baby, Aberglaube, Guru, lebendig begraben, Opfer, Menschenopfer, Genderzid, Abtreibung, Uttar Pradesh