Bundeswehr will weiterhin UN-Einsatz im Sudan unterstützen

Etwa 6.300 Soldaten befinden sich derzeit im Auslandeinsatz. Die meisten sind in Afghanistan und im Kosovo. Die Bundesregierung entschied nun, dass die Bundeswehr ein weiteres Jahr in der Krisenregion im Sudan zum Einsatz kommen soll. Sie wird sich dort an dem UN-Friedenseinsatz beteiligen.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums beschloss das Kabinett am Mittwoch die Fortsetzung der Bundeswehr-Einsätze im Süd-Sudan und in der Krisenregion Darfur. Allerdings warte man noch auf die Zustimmung des Bundestages.

In Darfur haben internationale Truppen unter UN-Mandat die Einhaltung des Waffenstillstandes zur Aufgabe. 250 Soldaten der Bundeswehr werden dort vor allem beim Lufttransport helfen. Im Süd-Sudan sorgen internationale Truppen im Auftrag der UN nach 20 Jahren Bürgerkrieg für Ordnung und Frieden. Bis zu 75 deutsche Soldaten sollen dort als Militärbeobachter die Lage überwachen. Derzeit halten 40 Bundeswehr-Soldaten im Sudan die Stellung.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de