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Uganda: Armee sichert Grenze zum Kongo stärker ab

Meldung vom 24.05.2012

Die ugandische Armee hat wegen des anhaltenden Flüchtlingsstroms aus dem Nachbarland, der Demokratischen Republik Kongo (DRK), ihre Sicherheitsvorkehrungen an der Grenze intensiviert. Mehr als 40.000 Menschen sind bereits vor der Gewalt im Osten der DRK nach Uganda geflohen.

Die Regierung ist in Sorge, dass sich radikalislamische Kämpfer der ADF-Rebellengruppe unter die Flüchtlinge schmuggeln könnten. Die Miliz hat sich im Nordosten der DRK verschanzt und geht von dort aus gegen die Regierung in Kampala vor.

„Die ADF (Allied Democratic Forces) könnte den Flüchtlingsstrom ausnutzen, das Land infiltrieren und Chaos verbreiten“, warnte Militärsprecher Peter Mugisha. Allein in den vergangenen Tagen sind 6.000 Menschen vor den blutigen Unruhen nach Uganda geflüchtet.

Unterdessen flog die ugandische Armee Luftangriffe auf mutmaßliche Rebellenstellungen in den umliegenden Hügeln. Die Flüchtlinge wurden dazu angehalten, sich mindestens 15 Kilometer von der Grenze entfernt aufzuhalten, um ihr Leben nicht aufs Spiel zu setzen.

In den ostkongolesischen Provinzen Süd- und Nordkivu flammen seit Jahren immer wieder Kämpfe auf. In den vergangenen Monaten hat sich die Situation wegen schwerer Gefechte zwischen Regierungstruppen und Anhängern des früheren Rebellenführers Bosco Ntaganda verschärft.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hatte vor kurzem einen Haftbefehl gegen Ntaganda erlassen. Er wird unter anderem der Massenvergewaltigungen und der Rekrutierung von Kindersoldaten bezichtigt.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „ORF“, orf.at

Schlagwörter: Uganda, Grenze, Flüchtlingsstrom, Flüchtlinge, Demokratische Republik Kongo, Kongo, DRK, Kampala, Sicherheitsvorkehrungen, Luftangriffe, Rebellen, Südkivu, Nordkivu, ADF, Allied Democratic Forces, Internationaler Strafgerichtshof, Haftbefehl, Bosco Ntaganda, Den Haag, Massenvergewaltigungen, Kindersoldaten