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Afghanistan: Drei ausländische Helferinnen getötet

Meldung vom 14.08.2008

Drei ausländische Helferinnen und ihr afghanischer Fahrer sind bei einem der brutalsten Überfälle auf Hilfsorganisationen in Afghanistan von radikalislamischen Taliban getötet worden. Eine Frau war Kanadierin, eine Britin, die dritte war Amerikanerin. Das teilte ihr Arbeitgeber, das International Rescue Committee (IRC), mit.

Ein weiterer Fahrer erlitt ernsthafte Verletzungen. Die Frauen befanden sich auf dem Weg nach Kabul, als ihr Konvoi etwa 50 Kilometer südlich der Hauptstadt nahe der Stadt Puli-i-Alam unter Beschuss geriet, sagte der Vize-Polizeichef der Provinz Logar, Abdul Madschid Latifi.

Das IRC-Logo war auf dem Auto der Getöteten gut sichtbar gewesen, sagte Latifi. Ein Sprecher der radikalislamischen Taliban bekannte einen Angriff auf einen Konvoi in der Region. Der Überfall sei auf „Soldaten, mehrheitlich Frauen“ durchgeführt worden.

Die in New York ansässige Hilfsorganisation, die sich seit 25 Jahren für afghanische Flüchtlinge engagiert, teilte weiter mit, die Arbeit würde vorerst unterbrochen. Schon vor rund einem Jahr waren zwei Mitarbeiter in der gleichen Region umgebracht worden. Seit März seien drei IRC-Büros in Afghanistan überfallen und verwüstet worden.

Dennoch entschied die Organisation Ende Juli, den Einsatz in Afghanistan nicht ganz abzubrechen, jedoch in manchen Gegenden auf ein Mindestmaß einzuschränken. In der Provinz Logar ist die Situation für Hilfsorganisationen im vergangenen Jahr zunehmend gefährlicher geworden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com