Uganda: Ugandische Polizisten sind zu dick

Meldung vom 19.06.2012

Die Polizisten in Uganda sind zu dick. Und ihr Übergewicht hindert sie daran, im Anti-Terror-Kampf vollen Einsatz zu zeigen. Nun müssen sie sich einem ungewöhnlichen Programm unterwerfen. Sie wurden zum Abspecken ermahnt. Der Generalinspekteur der Ordnungskräfte setzte den Sicherheitsbeamten ein Ultimatum.

Übergewichtige Polizisten in Uganda müssen sich ab sofort einer Diät unterziehen. Der Generalinspekteur der Ordnungskräfte, Kale Kaihura, hat Beamten mit Fettpölsterchen ein Ultimatum gestellt: Entweder sie setzen sich in den nächsten sechs Monaten auf Diät und werden fit, oder sie müssen damit rechnen, nicht mehr befördert zu werden. Sportlichkeit und Fitness seien eine wichtige Bedingung, um die Gefahr von Terrorattacken abzuwenden, so Kaihura.

Uganda hat Tausende Soldaten ins Krisenland Somalia ausgesandt, die der dortigen Übergangsregierung im Kampf gegen die radikalislamische Al-Schabaab-Miliz unter die Arme greifen. Die Regierung in Kampala bereitet sich auf Racheaktionen auf ugandischem Boden vor. „Ihr müsst immer auf der Hut sein und bereit, auf alle möglichen Situationen zu reagieren“, warnte der Polizeichef. „In sechs Monaten will ich Euch ohne Übergewicht sehen.“

Wie das Idealgewicht für die Ordnungshüter ausfallen soll, bleib aber unklar. „Ich habe keine Informationen dazu, welches Körpermaß die Polizisten haben sollen, aber es geht uns um körperliche Fitness. Jedes Mitglied der Ordnungskräfte muss fit sein“, betonte Polizeisprecherin Judith Nabakooba.


Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de