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Mexiko: Weitere 43 Tote im Kampf der Drogenkartelle

Meldung vom 20.08.2008

Der Kampf rivalisierender Drogenkartelle in Mexiko eskaliert. Inzwischen haben die Kämpfe das Ausmaß eines Drogenkriegs angenommen. Allein in der Grenzstadt Ciudad Juárez wurden seit Anfang des Jahres 800 Menschen umgebracht. In den letzten drei Tagen kam es zu grausamen Massakern, bei denen mindestens 43 Menschen ermordet wurden.

Wie die Polizei angab, starben am Montag 13 Männer, die meisten von ihnen in der Grenzstadt Ciudad Juárez. Dort tragen Bandenkartelle einen blutigen Kampf um die Vorherrschaft beim Drogenschmuggel in die USA aus.

In der Nacht zum Sonntag ermordeten Bandenmitglieder neun Menschen, am Samstag fielen 21 Personen den Kämpfen zum Opfer. Bei einem Familientreffen am Samstag in der Stadt Creel erwiesen die Täter sich als besonders gnadenlos: Bei einer Schießerei wurden den Angaben zufolge 14 Menschen von einer Kugel getroffen, darunter ein Baby.

Um gegen den Drogenhandel und die Gewalt in Mexiko vorzugehen, hat die Regierung extra für diese Aufgabe an verschiedenen Punkten 36.000 Soldaten und Bundespolizisten eingesetzt, davon 2.500 in Ciudad Juárez.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de