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Nicaragua: Wo Kinder unter 14 schwanger werden

Meldung vom 17.07.2012

Der Vertreter des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), Oscar Vizcar, äußerte seine Sorge über die hohe Rate schwangerer Jugendlicher in Nicaragua. Eine Studie der UN-Organisation legt dar, dass jede vierte Schwangere in Nicaragua eine Jugendliche ist. Dies ist auch im Vergleich mit anderen lateinamerikanischen Ländern ein sehr hoher Wert.

Der Anteil beläuft sich in den ländlichen Zonen des Landes sogar auf 30 Prozent. Armut und mangelnde Bildung sind die Gründe für diesen Trend. Gleichzeitig fand der UN-Vertreter lobende Worte für die beständigen Anstrengungen von Bildungs- und Gesundheitsministerium, über Verhütungsmethoden zu informieren.

Oscar Vizcar präsentierte vor Pressevertretern ein Programm, das die UNFPA am vergangenen Dienstag in 43 Gemeinden des Landes begonnen hat. Ziel sei, die Zahl schwangerer Jugendlicher zu verringern. Laut Vizcar mangelt es an Information, Kommunikation und Bildung. Die Jugendlichen müssten aufgeklärt werden, wo sie Verhütungsmittel erhalten können.

Besonders gravierend sei die Tatsache, dass immer wieder zehn- und elfjährige Mädchen durch Vergewaltigungen schwanger werden. Alle Schwangerschaften von Kindern unter 14 Jahren seien die Folge sexueller, physischer oder psychischer Gewalt, stellte Vizcar bei der Vorstellung des Aufklärungsprogramms fest.




Quelle: „Portal Amerika 21“, amerika21.de

Schlagwörter: Nicaragua, Jugendliche, Kinder, schwanger, Schwangerschaft, ungewollte Schwangerschaft, Vergewaltigung, Verhütung, Aufklärung, Bildung, Armut, UN, Bevölkerungsfonds, Oscar Vizcar, Schwangere, Gewalt, Aufklärungsprogramm