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Afghanistan: Ein Toter bei Sprengstoffanschlag auf deutsche Patrouille

Meldung vom 28.08.2008

Die radikal-islamischen Taliban haben gestern bestätigt, für den Sprengstoffanschlag auf eine Bundeswehrpatrouille in Nordafghanistan verantwortlich zu sein. Bei dem Anschlag wurde ein 29-jähriger Hauptfeldwebel getötet. Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte tiefe Bestürzung. Der Afghanistan-Einsatz würde davon aber nicht in Frage gestellt, so die Bundesregierung.

Die Patrouille fuhr gestern Vormittag mit acht Fahrzeugen durch das Gelände südlich des Lagers Kundus. Bei der Durchquerung des Flusses Kundus geriet der erste, speziell gepanzerte Geländewagen in eine Sprengfalle. Vier Soldaten wurden durch die Druckwelle der Detonation verletzt. Sie konnten sofort von einem begleitenden Arzttrupp medizinisch versorgt werden.

Dennoch starb der Anführer der Patrouille, ein Fallschirmjäger aus Rheinland-Pfalz, wenig später an seinen schweren Verletzungen. Die drei anderen wurden mit Hubschraubern zum größten deutschen Stützpunkt Masar-i-Scharif transportiert.

28 deutsche Soldaten sind damit seit Beginn des Bundeswehreinsatzes 2002 bei Anschlägen oder Unfällen ums Leben gekommen. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) gab gestern zu, die Sicherheitslage im Norden des Landes habe sich zugespitzt. Dieser Anschlag dürfe die Bundesrepublik Deutschland aber nicht daran hindern, sich auch im eigenen Sicherheitsinteresse für die Stabilität Afghanistans einzusetzen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: newsclick.de