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Global: Die aktuellen Dürren als klimatische Warnsignale

Meldung vom 23.08.2012

Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) sieht in den aktuellen Dürren in den USA und in Indien klimatische Warnsignale. Sie verlangt von den Politikern mehr Einsatz für Präventivmaßnahmen.

„Die derzeit stattfindende Klimaveränderung bringt häufigere, stärkere und länger andauernde Trockenheiten mit sich“, stellt WMO-Generalsekretär Michel Jarraud fest. Die Dürren hätten Konsequenzen für die Ernährungs-, Wasser-, Gesundheits- und Energiesicherheit der Welt.

„Wir müssen den Weg der kurzsichtigen Politik verlassen, die nur von einem Krisenereignis zum nächsten denkt“, warnt Jarraud. Wichtig seien jetzt konzertierte Lösungen auf nationaler Ebene, um im Kampf gegen die Trockenheiten besser gerüstet zu sein.

Um das zu realisieren, will die WMO gemeinsam mit der UN-Organisation CCD, der Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung, eine Ministerkonferenz in Genf in die Wege leiten. Geplant ist diese vom 11. bis zum 15. März des kommenden Jahres. Eingeladen werden auch andere Partner im UN-System.

Gemäß dem US-Observatorium für Trockenheit seien Ende Juli 62,9 Prozent der Fläche der USA von mittelschwerer bis außerordentlich starker Trockenheit betroffen gewesen, meldet die WMO. In 22 Prozent der US-Territorien mit Ausnahme von Alaska sei sogar die höchste Kategorie – extreme Trockenheit – beobachtet worden. Die Dürre hat sich damit gegenüber dem Juni verdoppelt.

Im Südwesten Indiens sei kaum Monsunregen gefallen. Im Juli wurde in der Hälfte der 624 Distrikte ein Rückgang der durchschnittlichen Regenmenge registriert, teilte die WMO weiter mit. Im gesamten Subkontinent sei in den vergangenen zwei Monaten nur 81 Prozent des gewöhnlichen Niederschlags gefallen, im Nordwesten des Landes sogar nur 65 Prozent.

Die Dürren in den USA und in Indien, aber auch jene im Norden von Mexiko sowie in Rumänien werden Folgen für die weltweiten Nahrungsmittelpreise haben. So ist im Juli der Weltpreisindex der Nahrungsmittel um sechs Prozent nach oben gegangen, wie die UN-Welternährungsorganisation FAO mitteilt. Der Index kommt damit seinem im Februar 2011 erreichten Höchstwert schon sehr nahe.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „ORF“, orf.at

Schlagwörter: Globale Projekte, Dürre, Klima, Klimawandel, Erwärmung, Nahrungsmittel, Nahrungsmittelpreise, Trockenheit, Landwirtschaft, USA, Indien, Rumänien, Monsun, Regen, Weltpreisindex, FAO, UN, UN-Welternährungsorganisation