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Haiti: Proteste wegen unmenschlicher Lebensbedingungen

Meldung vom 01.10.2012

Seit dem Erdbeben 2010 kommt der Wiederaufbau auf Haiti nur langsam in Gang, die Lebensbedingungen sind weiterhin katastrophal. Nun sind Tausende Demonstranten wegen der unaufhaltsam steigenden Lebensmittelpreise auf die Straße gegangen. Sie fordern zudem den Rücktritt von Staatschef Michel Martelly.

Tausende Demonstranten haben die haitianische Regierung beschuldigt, dass sie sich nicht wirklich für eine Verbesserung des Lebensstandards in dem mittelamerikanischen Land einsetzt. Bei einer Kundgebung in der Hauptstadt Port-au-Prince kritisierten sie am Sonntag, den 30.09.2012, vor allem hohe Lebensmittelpreise und riefen Präsident Michel Martelly zum Rücktritt auf. Die Kundgebung wurde größtenteils von Anhängern des früheren Staatschefs Jean-Bertrand Aristide getragen.

Der ehemalige Popsänger Martelly regiert seit Mai den ruinierten Karibikstaat. Gegen ihn finden seit Monaten soziale Unruhen statt. Angeheizt wird die angespannte Lage durch die Tatsache, dass nach dem verheerenden Erdbeben im Januar 2010 noch immer fast 400.000 Menschen in Zeltlagern wohnen.

Gebende Hände unterstützt aufgrund der verschärften Lebensmittelpreise, die besonders die Erdbebenopfer betrifft, ein neues Projekt – die Kindertafel „Lamanjay“. Hier erhalten bis zu 1.500 Kinder täglich eine warme Mahlzeit und ein wenig liebevolle Betreuung mitten im Chaos.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Haiti, Proteste, Wiederaufbau, Zeltlager, Erdbeben, Michel Martelly, Soziale Unruhen, Jean-Bertrand Aristide, Rücktritt, Lebensmittel, Lebensmittelpreise, Lebensstandard