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Afghanistan: Bundeswehr soll sich im Kampf gegen Drogen einsetzen

Meldung vom 22.09.2008

Die Bundeswehr will verstärkt in den Kampf gegen Drogenanbau und Drogenhandel in Afghanistan treten. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) erklärte im Deutschlandfunk, die afghanischen Streitkräfte sollten für Maßnahmen gegen die Drogenszene von deutscher Seite mehr Hilfe bekommen.

Jung wies darauf hin, dass Einnahmen aus dem Drogengeschäft besonders dazu dienten, den Terrorismus und dessen Versorgung mit Waffen zu finanzieren: „Ich habe den Eindruck, dass der eine oder andere Anschlag, der gegen die Bundeswehr durchgeführt ist, auch dort seinen Hintergrund hat“, schlussfolgerte der Minister.

Jung bemängelte zugleich die mühsam voran kommende Ausbildung der afghanischen Streitkräfte. Die Zahl der afghanischen Soldaten, die wirklich eingesetzt werden könnten, betrage nur rund 35.000. Es würde zwar immer von 60.000 einsetzbaren afghanischen Soldaten gesprochen , „aber es geht darum, dass sie auch wirklich in der Lage sind, voll die Aufgaben der Sicherheitsgewährleistung zu erfüllen, wie das beispielsweise unsere Soldaten können“. Rund 122.000 Soldaten und ebenso viele Polizisten würden gebraucht, damit Afghanistan selbst für seine Sicherheit eintreten könne.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com