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Afghanistan: Karsai beschwert sich über Schwarzmalerei des Westens

Meldung vom 05.10.2012

Der afghanische Präsident Hamid Karsai beschwert sich darüber, dass der Westen ein apokalyptisches Bild für die Zeit nach dem Abzug der internationalen Truppen aus seinem Land zeichne.

Karsai warf auf einer Pressekonferenz den westlichen Medien vor, einen „psychologischen Krieg“ zu führen. Er bemängelte Berichte, die für die Zeit nach 2014 einen „Weltuntergang“, den Ausbruch eines Bürgerkriegs oder die Rückkehr der Taliban in Aussicht stellten. „Das soll uns Angst machen“, kritisierte Karsai.

Karsai bemängelte andererseits die westliche militärische Operation. Der Krieg gegen den Terrorismus sei aus afghanischer Sicht „nicht erfolgreich“. „Warum seid Ihr hier?“, entgegnete er. Die Zufluchtsorte der Terroristen befänden sich nicht in seinem Land. Dabei machte er offenbar Andeutungen auf den Nachbarstaat Pakistan, in dessen Grenzgebiet sich viele islamistische Terroristen zurückgezogen haben.

Karsai unterstrich erneut, dass er am Wahltermin 2014 festhalte. Im Frühjahr hatte er noch laut darüber nachgedacht, die Präsidentenwahl um ein Jahr vorzuverlegen, weil der gleichzeitige Abzug der ausländischen Truppen eine zu große Belastung für das Land darstellen könnte. „Die Wahl wird definitiv pünktlich stattfinden“, meinte er nun. „Meine Präsidentschaft, die 2014 enden wird, verlöre ihre Legitimität, wenn sie auch nur einen Tag verlängert würde.“ Einen von ihm empfohlenen Nachfolger nannte er nicht.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Stern“, stern.de

Schlagwörter: Afghanistan, Hamid Karsai, Hamid Karzai, Westen, Schwarzmalerei, Weltuntergang, Apokalypse, Terror, Taliban, Abzug, 2014, Wahltermin, Terrorismus, Pakistan, Medien, Bürgerkrieg, psychologischer Krieg