Unser Service für Sie


 [ » Newsletter ]

[ » zum Kontakt-Formular ]

[ » Material bestellen ]

[ » Geschenke bestellen ]



Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]


Kenia: „Hyänen“-Abgeordnete verordnen sich hohe Bonuszahlungen

Meldung vom 10.10.2012

In Kenia gaben Demonstranten ihrer Wut darüber Ausdruck, wie schamlos kenianische Abgeordnete sich selbst bereichern. Es ist zu massiven Protesten gegen ein üppiges Abfindungsgeld gekommen, das sich die Parlamentarier selbst verordnet haben. Die Parlamentarier hatten eine Sonderzahlung in Höhe von umgerechnet knapp 85.000 Euro pro Kopf für das Ende ihrer Mandatszeit festgelegt.

Zuvor hatten sie Forderungen nach Gehaltserhöhungen von Angestellten des öffentlichen Dienstes zurückgewiesen, darunter auch die von Ärzten und Lehrern.

Die Demonstranten gingen durch die Hauptstadt Nairobi und beschimpften die Abgeordneten auf Transparenten als „Diebe“ und „Hyänen“. „Es ist lächerlich für die Parlamentarier, sich selbst mit so einer Summe zu beschenken“, empörte sich einer der Organisatoren des Protests. Mehrere Gruppen, darunter auch Transparency International, hatten das Sondergehalt zuvor als verfassungswidrig bezeichnet.

Kenianische Abgeordnete zählen mit einem Monatsgehalt von umgerechnet rund 10.000 Euro bereits zu den bestbezahlten in ganz Afrika. Um allein den Abfindungsbetrag der Volksvertreter zu verdienen, müsste ein kenianischer Arbeiter mit gesetzlich festgelegtem Mindestlohn 61 Jahre schuften.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Kenia, Bonus, Proteste, Abgeordnete, Sonderzahlung, Abfindung, Mandat, Monatsgehalt, Demonstration, Hyänen, verfassungswidrig, Transparency International, Nairobi