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Südafrika: Streiks fordern wieder ein Opfer

 
Meldung vom 12.10.2012

In Südafrika gerät die Gewalt im Bergbaustreik immer mehr außer Kontrolle. Am Donnerstag, den 11.10.2012, starb ein Mann, der in Brand gesetzt wurde, bei gewalttätigen Ausschreitungen randalierender Streikender. Zudem belagerten rund 400 Streikende die Zufahrtsstraßen zu einer Mine des weltgrößten Platinproduzenten Amplats. Mehrere Sammeltaxis wurden angehalten, ein Fahrzeug wurde angezündet.

Mehrere Menschen erlitten bei den Krawallen Verletzungen. Am Morgen wurde ein Mann durch eine Kugel verwundet. Der Streik für höhere Löhne war für unrechtmäßig erklärt worden. Gaddhafi Mdoda, ein Sprecher der Streikenden, kritisierte die Gewalt. Mdoda sagte den Medien: „Das Ausmaß an Gewalt ist außer Kontrolle.“

Amplats hatte Ende vergangener Woche 12.000 Streikenden fristlos gekündigt und am Montag, den 08.10.2012, mit weiteren 8.000 Kündigungen gedroht, sollten die Bergleute nicht umgehend die Arbeit wieder aufnehmen. Rund 3.000 Angestellte des Platinkonzerns Lonmin hatten nach einem fünfwöchigen blutigen Streik Lohnerhöhungen zwischen elf und 22 Prozent erzwungen.

Nun setzen rund 75.000 weitere Bergarbeiter im Gold-, Kohle-, Eisenerz- und Platinsektor alles daran, ebenso höhere Löhne zu erstreiken. In dem Arbeitskampf starben in den vergangenen zwei Monaten fast 50 Menschen.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: domradio.de

Schlagwörter: Südafrika, Streik, Streikwelle, Toter, Brand, Amplats, Kündigung, Entlassung, Platin, Bergbau, Platinproduzent, Gewalt, Krawalle, Lohnerhöhung, Mine, Arbeit