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Indien: Der giftige Ganges

Meldung vom 19.10.2012

Indiens wichtigster Fluss, der Ganges, ist stark verschmutzt. Es ist über 2600 Kilometer lang und dient nicht nur zur Bewässerung der Landwirtschaft, sondern er hat auch kultische Bedeutung. Nach dem Glauben der Hindus reinigt ein Bad in seinem Wasser Körper und Seele.

Doch unter hygienischen Aspekten ist der Fluss alles andere als reinigend: Indiens heiliger Fluss birgt eine Reihe krebserregender Stoffe. So lautet das Resultat einer Studie des Nationalen Krebsmelde-Programms. Fabriken verklappen seit vielen Jahren Schwermetalle und hochgiftige Chemikalien in das Gewässer. Die Fälle der Krebserkrankungen in der Nähe des Ganges sind dramatisch in die Höhe geschnellt.

Besonders schwer belastet ist der Ganges in den Bundesstaaten Uttar Pradesh, Bihar und Westbengalen. In diesen Gebieten wird die weltweit zweitgrößte Rate von Gallenblasenkrebs und die höchste Zahl von Prostatakrebsfällen in Indien registriert. Auffallend häufig treten auch Fälle von Haut-, Nieren-, Leber-, Speiseröhren- und Blasenkrebs auf.

„Das sind die Folgen jahrelanger Verschmutzung. Der Fluss und seine Anwohner zahlen den Preis dafür”, kritisiert Jaideep Biswas vom Chittaranjan National Cancer Institute in Kalkutta.

Der Ganges ist der zweitlängste Fluss Indiens. Er strömt durch die große Ebene südlich des Himalaya, die eines der am dichtesten bevölkerten Gebiete der Erde ist.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Bild“, bild.de

Schlagwörter: Indien, Ganges, Fluss, Kult, Krebs, Chemikalien, Verschmutzung, Prostatakrebs, Verklappung, Uttar Pradesh, Bihar, Westbengalen, Kalkutta, Himalaya, Schwermetalle