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Mexiko: Mütter demonstrieren wegen vermisster Kinder

 
Meldung vom 31.10.2012

In Mexiko sind Hunderte Mütter auf die Straße gegangen, um auf das Schicksal ihrer verschwundenen erwachsenen Kinder aufmerksam zu machen. Niemand weiß, was aus den Migranten geworden ist. Auf der Suche nach einem besseren Leben machten sie sich auf in Richtung USA und kamen nie an.

Hundertausende Migranten aus Süd- und Mittelamerika versuchen jedes Jahr, sich in die USA durchzuschlagen. Die preiswerteste Art, ihr Ziel zu erreichen, ist ein Zug, der Mexiko bis zu den USA durchquert. Doch die Reise ist lebensgefährlich. Die Mütter sind nun nach Mexiko gekommen, um ihr Leid zu demonstrieren.

„Wir sind wütend und wollen wissen, was da passiert. Jeder kann hier durchfahren. Sie dürfen die Migranten nicht so behandeln“, empört sich eine Mutter aus Nicaragua, deren Sohn verschwunden ist. Die Organisatorin der Demonstration betont: „Mexiko ist eine Schande für die Welt. Es ist das Land, in dem Migranten am schlechtesten behandelt werden.“

Der Zug hat einen sehr schlechten Ruf in Mexiko. Banden und korrupte Polizisten überwältigen die wehrlosen Migranten, plündern oder töten sie sogar. Die Leichen werden dann irgendwo verscharrt, respektlos und ohne Grabstein. Junge Frauen nehmen vor Beginn der Fahrt die Pille, denn ihnen ist bewusst, dass sie kaum eine Chance haben, einer Vergewaltigung im Zug zu entkommen.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Mütter verschwundener Migranten in Mexiko




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „SF Tagesschau“, tagesschau.sf.tv

Schlagwörter: Mexiko, Mütter, La Bestia, Migranten, Demonstration, USA, Überfall, Banden, Polizei, verschwunden, vermisst, Zug, Grenze, Vergewaltigung