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Uganda: Verärgert über UN-Bericht

 
Meldung vom 06.11.2012

Uganda will seine Soldaten aus der AU-Truppe zurückziehen. Betroffen wären davon die Einsätze in Somalia und im Kongo. Das Land reagiert damit auf einen Bericht der UN, dem zufolge Kampala die Rebellentruppe M23 im Nachbarland Kongo finanziert. Der „Amateur-Bericht“ der UN sei falsch, behauptete Ministerpräsident Patrick Amama Mbabazi im Parlament.

Uganda hat mit Mandat der Afrikanischen Union Tausende Soldaten für den Kampf gegen die radikalislamischen Kämpfer der al-Schabaab-Milizen zur Verfügung gestellt. Die AU-Truppe zur Unterstützung der Regierung in Somalia (Amisom) erhält Unterstützung von der Europäischen Union.

„Warum sollen die Kinder Ugandas (bei Einsätzen) sterben, wenn wir als Belohnung nur Verleumdung erhalten“, ärgerte sich Mbabazi dem ugandischen Daily Monitor zufolge. Uganda habe daher entschieden, „sich aus allen regionalen Friedensbemühungen vollständig zurückzuziehen“.

Laut dem UN-Bericht helfen Uganda und Ruanda der M23 in ihrem Kampf gegen die kongolesische Regierung im Osten Kongos. Beide Länder widersprechen diesem Vorwurf. Uganda war maßgeblich darum bemüht, dass der Kongokonflikt regional gelöst wird; Mbabazi schlug eine Verhandlung mit der M23 vor.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 UN: Ausland heizt Krieg im Kongo an




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Uganda, AU, AMISOM, UN-Bericht, Ärger, Patrick Amama Mbabazi, Kongo, Rebellen, M23, Soldaten, Truppen, Blauhelme, Kampala