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Äthiopien: Rettungsaktion für ein Kloster

Meldung vom 19.11.2012

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) hat den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, aufgefordert, sich für den Erhalt der bedrohten Klosteranlage von Waldeba in Äthiopien zu engagieren.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung der ACK machte die Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche auf Pläne der äthiopischen Regierung aufmerksam, wonach ausländischen Partnern Teile des Landes zur wirtschaftlichen Nutzung zugeschachert werden sollen. Für den Bau eines Staudamms zur Versorgung künftiger Zuckerrohrplantagen mit Wasser in dem Gebiet von Waldeba solle eine Klosteranlage zerstört werden, die für die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche als heilige Stätte diene und zu den Trägern der äthiopischen Kultur zähle.

Wenn das Staudammprojekt in die Tat umgesetzt wird, werden historische Kirchen, Gebäude, Einsiedeleien und Friedhöfe dem Erdboden gleichgemacht werden. Einige Tausend Mönche und Nonnen würden gegen ihren Willen aus ihrem Kloster vertrieben.

„Das Anliegen, die Heiligkeit von Waldeba zu respektieren und die Region entsprechend zu erhalten, da ansonsten die kulturelle Tradition und die christlichen Wurzeln des alten Kulturlandes Äthiopien von irreparabler Zerstörung bedroht sind, hat sich der Vorstand der ACK zu eigen gemacht“, so der Wortlaut in dem Brief an Bundesentwicklungsminister Niebel.




Quelle: „EANN Unabhängige Zeitschrift für Religion, Kirche und Gesellschaft“, www.eann.de

Schlagwörter: Äthiopien, Kloster, Waldeba, Dirk Niebel, Entwicklungsminister, Brief, ACK, Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, Mönche, Nonnen, Staudamm, Kulturerbe