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Mexiko: Bäume als Retter im Klimawandel

 
Meldung vom 05.12.2012

Im mexikanischen Chiapas ist der Klimawandel schon im Alltag der Bauern angelangt. Die Dürreperioden werden länger und länger, es fällt weniger Regen. Doch der Niederschlag fällt inzwischen so heftig aus, dass er Erdrutsche auslöst. Ganze Dörfer werden unter Schlamm und Geröll begraben. Es ist höchste Zeit, dass die Menschen vor Ort in ihren landwirtschaftlichen Methoden umdenken lernen.

Der Schutz kann nur durch eine massive Aufforstung geschehen. Als Bauern müssen die Menschen sich an den Klimawandel anpassen. Das stellt in einer der ärmsten Regionen Mexikos ein Problem dar, denn die neuen Agrarmethoden stoßen auf großen Vorbehalt.

Die Abholzung großer Flächen zur landwirtschaftlichen Nutzung ist der Grund dafür, dass fruchtbare Böden weggeschwemmt werden und große Erdrutsche Mexiko heimsuchen. Nun beginnt ein langsamer Wandel im Umweltbewusstsein der Menschen. Agrar-Experten bringen den Landwirten bei, dass durch gezielte Pflanzung von Bäumen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen der Boden fruchtbar gehalten wird. Auch das Vieh profitiert von dem Schatten, den die Bäume werfen. Das wirkt sich auf die Milchproduktion aus.

Die Bäume dienen zudem als Wasserspeicher, denn sie halten das Wasser im Boden. Mehr und mehr lassen sich die mexikanischen Landwirte von dem Nutzen der Bäume überzeugen, denn langfristig schlägt sich das auch in ihren Erträgen positiv nieder. In Mexiko haben sich die Bauern auf den Weg zu einem neuen Umweltbewusstsein gemacht.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Mexiko: Bäume als Wasserspeicher




Quelle:  „Deutsche Welle“, dw-world.de

Schlagwörter: Mexiko, Klimawandel, Bäume, Abholzung, Aufforstung, Bauern, Dürre, Regen, Niederschlag, Erdrutsch, Wasserspeicher, Umwelt, Natur, Umweltbewusstsein