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Sudan und Südsudan: Grenzregion weiter umkämpft

Meldung vom 06.12.2012

Trotz internationalen Drucks haben sich der Sudan und der Südsudan bislang nicht über die Zugehörigkeit der Grenzregion Abyei verständigen können. Die Frist für eine Vereinbarung nach sechs Wochen ging am Mittwoch, den 05.12.2012, zu Ende.

Wie die in dem Konflikt vermittelnde Afrikanische Union (AU) am Dienstag, den 04.12.2012 angab, lief die Frist für eine Vereinbarung nach sechs Wochen am Mittwoch aus. Die sehr fruchtbare Region hat eine Fläche so groß wie der Libanon.

Der südsudanesische Unterhändler Pagan Amum war am Sonntag, den 02.12.2012, nach Khartum gereist, um den stockenden Verhandlungsprozess wieder anzukurbeln. Bislang wurde jedoch kein Termin für die Wiederaufnahme von Gesprächen genannt. Der AU-Kommissar für Sicherheit und Frieden, Ramtane Lamamra, erklärte der Nachrichtenagentur AFP, die Organisation erwarte die Empfehlungen der mit der Vermittlung betrauten AU-Kommission.

Im September hatten beide Seiten in dem Streit in mehreren Punkten wie der Aufteilung der Öleinnahmen eingelenkt und vertrauensbildende Maßnahmen an der gemeinsamen Grenze angestrengt. Das Thema Abyei wurde jedoch ausgeklammert. Die AU befürwortet bislang eine Volksabstimmung unter den Bewohnern der Region, die sich so für die Zugehörigkeit zu dem einen oder anderen Staat zu Wort melden könnten.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: donaukurier.de

Schlagwörter: Sudan, Abyei, Grenzregion, Einigung, Afrikanische Union, AU, Kämpfe, Öl, Volksabstimmung, Khartum, Ramtane Lamamra, Frist