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Indien: Kinderarbeit für Weihnachtsschmuck

 
Meldung vom 11.12.2012

Die Kehrseite von Weihnachten: In Indien sind 14 Kinder entdeckt worden, die in winzigen Räumen genötigt wurden, 14 Stunden täglich Weihnachtsdekoration herzustellen.

Bei einer Razzia in Neu Delhi wurden 14 Kinder entdeckt, die wie Leibeigene schuften mussten. Die Kleinen, die etwa 8 Jahre alt sind, wurden gezwungen, in knapp 2 x 2 Meter großen Räumen 14 Stunden täglich Weihnachtsdekorationen zu produzieren, die wahrscheinlich für den US-Markt bestimmt waren.

Die Kinderarbeiter aus Neu Delhi waren nicht nur eingeschüchtert, sondern auch verletzt. Einige hatten zerschnittene Hände, weil sie mit Glas arbeiteten. Laut Menschenrechtsaktivisten werden die Kinder von Verbrecherorganisationen aus ihren Dörfern verschleppt, während die Eltern in dem Glauben gelassen werden, sie kämen an einen besseren Ort und könnten später vielleicht sogar Geld nach Hause transferieren. Tatsächlich müssten sie sich dann 17 bis 19 Stunden täglich ohne Bezahlung unter entwürdigenden Arbeitsbedingungen abmühen.

Forderungen werden lauter, dass die indische Politik gegen Kinderarbeit einschreiten soll. „Ich möchte, dass das Parlament in den nächsten Tagen alles unternimmt, um jegliche Form von Kinderarbeit unter Strafe zu stellen. Im Moment werden Tausende Kinder verschleppt und verkauft, was effektiv Sklaverei ist“, sagt Gordon Brown, der ehemalige britische Premierminister, der sich gegen Kinderarbeit engagiert. Das britische Arbeitsministerium schätzt, dass derzeit 215 Millionen Kinder weltweit zu Arbeit gezwungen werden. Die internationale Arbeiterorganisation ist davon überzeugt, dass 115 Millionen Minderjährige dabei mit Giften umgehen müssen.






Quelle: „20 Minuten Online“, http://www.20min.ch

Schlagwörter: Indien, Kinderarbeit, Weihnachtsschmuck, Weihnachten, Entführung, Sklaverei, Leibeigene, Minderjährige, Kinderrechte, Kinder, Gordon Brown