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Rumänien: Streit um Gehaltserhöhungen

Meldung vom 06.10.2008

In Rumänien führen Parlament und Regierung eine heftige Auseinandersetzung über eine geplante Lohnerhöhung für Lehrer um 50 Prozent.

Die Abgeordneten hatten sich vor der Parlamentswahl einstimmig für eine entsprechende Lohnerhöhung entschieden. Die Regierung reagierte auf diese Entscheidung mit der Ankündigung, sie werde Klage beim Verfassungsgericht einreichen. Die Abgeordneten hätten bei dem von ihnen verabschiedeten Gesetz völlig die Finanzierungsquellen außer Acht gelassen.

Die Parlamentsentscheidung zog eine Flut von weiteren Lohnforderungen nach sich. 100.000 öffentlich Bedienstete beanspruchten inzwischen ebenfalls 50 Prozent mehr Gehalt und kündigen andernfalls einen Generalstreik ab kommenden Donnerstag an.

Die Angestellten im Gesundheitswesen fordern sogar 60 Prozent mehr Lohn. Die Lehrer hingegen wollen in den Streik treten, wenn die vom Parlament beschlossene Lohnerhöhung nicht realisiert werde.

Der liberale Ministerpräsident Calin Popescu Tariceanu erklärte, solche Lohnerhöhungen seien nicht finanzierbar. Anfang des Jahres habe die Regierung mit den Gewerkschaften vereinbart, den Lehrern 9 Prozent mehr Lohn auszuzahlen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: swissinfo.ch