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Philippinen: Mit Elektro-Rikschas gegen den Smog

Meldung vom 10.01.2013

Was in Dehli als Pilotprojekt erfolgreich ist, soll nun in Manila folgen: Die Philippinen haben sich für die Anschaffung von 100.000 Elektro-Rikschas entschieden. Sie sollen anstelle einiger der derzeit rund 2,5 Millionen traditionellen, benzinbetriebenen Dreirad-Rikschas in Betrieb genommen werden, wie einer der Finanziers des Projekts, die Asiatische Entwicklungsbank (ADB), mitteilte. Rikschas und Motorräder sind Mitverursacher von Smog in den großen Städten des Landes.

Künftig stehe auch die Beschaffung umweltfreundlicher Busse auf dem Budgetplan, sagte ADB-Energieexperte Sohail Hasnie. Für die Elektro-Rikschas und die zugehörigen Ladestationen sind demnach 500 Mio. Dollar (385,68 Mio. Euro) eingeplant. Davon kommen 300 Mio. Dollar als Kredit von der ADB, den Rest bestreiten der Clean Technology Fonds der Vereinten Nationen und die philippinische Regierung.

Die Fahrzeuge sollen mit einer wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet werden. Eine Aufladung soll nur 1,20 Dollar für einen Tag kosten, verglichen mit bisherigen, täglichen Benzinkosten pro Fahrzeug von sechs bis acht Dollar. Bereits im vergangenen Jahr war in Manila ein Test mit zunächst 20 E-Rikschas durchgeführt worden. Wann genau weitere Fahrzeuge angefordert werden, war zunächst noch unklar.

Freilich müssen sich auch die Behörden erst auf die neuen Fahrzeuge einstellen. Die Zeitung The Hindu berichtete gestern von einer Demonstration mit E-Rikschas in Dehli. Die Fahrer taten ihren Unmut über die schikanöse Behandlung durch die Verkehrspolizei kund.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Wiener Zeitung“, wienerzeitung.at

Schlagwörter: Philippinen, Rikschas, Elektro-Rikschas, Smog, Klima, Naturschutz, Umwelt, Klimawandel, Luftverschmutzung, Manila, Delhi, Verkehr, Batterie, Lithium-Ionen-Batterie, Aufladung