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Südafrika: Präsident Zuma als ANC-Chef im Amt bestätigt |
Meldung vom 19.12.2012
Ihm werden Misswirtschaft und Korruption vorgeworfen: Südafrikas Staatschef Jacob Zuma hat die Wahl zum Vorsitzenden der Regierungspartei Afrikanischer Nationalkongress dennoch deutlich gewonnen. Er wird den ANC wohl auch in den Präsidentschaftswahlkampf 2014 leiten.
Südafrikas Präsident Jacob Zuma ist erneut zum Vorsitzenden des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) gewählt worden. Er habe 2.983 Stimmen erhalten, verkündete die Wahlkommission auf dem ANC-Parteitag am Dienstag, den 18.12.2012, in Mangaung. Zumas Herausforderer, Vizepräsident Kgalema Motlanthe, konnte demnach 991 Stimmen für sich erzielen und unterlag damit deutlich.
Als ANC-Chef wird Zuma auch für eine zweite Amtszeit als Staatspräsident votieren. Dank der Treue der schwarzen Wähler scheinen der Machterhalt der 100 Jahre alten Organisation und damit die Wiederwahl Zumas 2014 auf sicheren Füßen zu stehen.
Der ANC beherrscht Südafrikas Politik seit Ende des rassistischen Apartheidsystems im Jahr 1994. Seit dem Ende der Apartheid stellte die frühere Untergrundpartei stets den Staatschef auf. Motlanthe weigerte sich zuletzt, weiterhin ANC-Vizechef zu bleiben.
Allerdings steht Zuma wegen Misswirtschaft und Korruption am Pranger. Er hat bereits viele Skandale überstanden. 2005 wurde er nach sechs Jahren als Vizepräsident vom damaligen Staatschef Thabo Mbeki des Amtes verwiesen. Zumas Finanzberater war in korrupte Rüstungsgeschäfte involviert. Zuma selbst musste sich oft wegen Korruptionsvorwürfen verteidigen. Der 70-Jährige musste sich auch wegen Vergewaltigung vor Gericht verantworten. Jüngst wurde er bezichtigt, mit Steuergeld sein Privatanwesen luxuriös ausgebaut zu haben. Seine weitläufige Familie soll 80 Unternehmen führen, die oft Staatsaufträge zugeteilt bekommen.
Wie die meisten ANC-Spitzenpolitiker gilt Zuma selbst auch als wohlhabend. Zumas Versprechen, Massenarmut und Arbeitslosigkeit zu verringern, hat bisher kaum Frucht gebracht. In seiner Amtszeit kam es zu dem schlimmsten Polizeimassaker seit Ende der Apartheid. Dabei wurden im August in Marikana 34 streikende Bergarbeiter getötet.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de
Schlagwörter: Südafrika, Jacob Zuma, ANC, Afrikanischer Nationalkongress, Staatschef, Regierungsvorsitz, Stimmen, Wahl, Amt, Korruption, Misswirtschaft, Arbeitslosigkeit, Apartheid
Südafrikas Präsident Jacob Zuma ist erneut zum Vorsitzenden des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) gewählt worden. Er habe 2.983 Stimmen erhalten, verkündete die Wahlkommission auf dem ANC-Parteitag am Dienstag, den 18.12.2012, in Mangaung. Zumas Herausforderer, Vizepräsident Kgalema Motlanthe, konnte demnach 991 Stimmen für sich erzielen und unterlag damit deutlich.
Als ANC-Chef wird Zuma auch für eine zweite Amtszeit als Staatspräsident votieren. Dank der Treue der schwarzen Wähler scheinen der Machterhalt der 100 Jahre alten Organisation und damit die Wiederwahl Zumas 2014 auf sicheren Füßen zu stehen.
Der ANC beherrscht Südafrikas Politik seit Ende des rassistischen Apartheidsystems im Jahr 1994. Seit dem Ende der Apartheid stellte die frühere Untergrundpartei stets den Staatschef auf. Motlanthe weigerte sich zuletzt, weiterhin ANC-Vizechef zu bleiben.
Allerdings steht Zuma wegen Misswirtschaft und Korruption am Pranger. Er hat bereits viele Skandale überstanden. 2005 wurde er nach sechs Jahren als Vizepräsident vom damaligen Staatschef Thabo Mbeki des Amtes verwiesen. Zumas Finanzberater war in korrupte Rüstungsgeschäfte involviert. Zuma selbst musste sich oft wegen Korruptionsvorwürfen verteidigen. Der 70-Jährige musste sich auch wegen Vergewaltigung vor Gericht verantworten. Jüngst wurde er bezichtigt, mit Steuergeld sein Privatanwesen luxuriös ausgebaut zu haben. Seine weitläufige Familie soll 80 Unternehmen führen, die oft Staatsaufträge zugeteilt bekommen.
Wie die meisten ANC-Spitzenpolitiker gilt Zuma selbst auch als wohlhabend. Zumas Versprechen, Massenarmut und Arbeitslosigkeit zu verringern, hat bisher kaum Frucht gebracht. In seiner Amtszeit kam es zu dem schlimmsten Polizeimassaker seit Ende der Apartheid. Dabei wurden im August in Marikana 34 streikende Bergarbeiter getötet.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de
Schlagwörter: Südafrika, Jacob Zuma, ANC, Afrikanischer Nationalkongress, Staatschef, Regierungsvorsitz, Stimmen, Wahl, Amt, Korruption, Misswirtschaft, Arbeitslosigkeit, Apartheid