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Haiti: Regierung plant Aufforstung

Meldung vom 16.01.2013

Der Präsident von Haiti, Michel Martelly, kümmert sich um die Wiederaufforstung des Landes. Er hat ein entsprechendes Programm ins Leben gerufen.

Diese Initiative wird im Rahmen des „Jahres der Umwelt“ angegangen, das von der Regierung Martelly in Erinnerung an den dritten Jahrestag des Erdbebens vom 12. Januar 2010 ausgerufen wurde.

Die Regierung von Haiti will die Wiederaufforstung stark unterstützen und in den nächsten sieben Jahren den Waldbestand wieder auf 27 % ausweiten. Die dazu benötigten Pflanzen will man selber vermehren und pflanzen.

Bereits im zweiten Betriebsjahr sollen 50 Millionen Setzlinge produziert werden. Die Wiederaufforstung ist ein wichtiger Faktor, um das Land gegen Naturkatastrophen widerstandsfähiger zu machen, weitere Erosionen zu verhindern und zur Regeneration der Natur beizutragen. Weitere Maßnahmen sehen eine gezielte Bewirtschaftung von Landwirtschaftsfläche vor.

Nach offiziellen Schätzungen werden die Wiederaufforstung, der Schutz von Städten durch Infrastruktur gegen Hochwasser, die Landbewirtschaftung, der Gewässerschutz und die Planung der Umgestaltung von Armenvierteln, die Schaffung von 30.000 Arbeitsplätzen nach sich ziehen.

Der Dominikanische Minister für Umwelt, Bautista Rojas Gomez, würdigte die Entscheidung der Regierung von Haiti 2013 zum „Jahr der Umwelt“ einschließlich eines Plans zur Wiederaufforstung und Landbewirtschaftung und betonte: „Wir begrüßen diese Entscheidung, denn wir dürfen nicht vergessen, dass die beiden Länder den territorialen Raum der gleichen Insel teilen.“ Die Entscheidung der Regierung von Haiti wirke sich positiv auf die gesamte Insel aus, sagte der Minister und ergänzte, das Ministerium für Umwelt habe seit seinem Amtsantritt darauf bestanden, dass gemeinsame Pläne in Bezug auf die Umwelt, insbesondere im Grenzgebiet, umgesetzt werden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: hispaniola.eu

Schlagwörter: Haiti, Bäume, Aufforstung, Wiederaufforstung, Setzlinge, Umwelt, Natur, Katastrophen, Erosion, Landwirtschaft, Arbeitsplätze, Landwirtschaftsfläche, Bewirtschaftung, Dominikanische Republik, Michel Martelly