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Sudan: Stammesfehden um Gold

Meldung vom 17.01.2013

Bei Gefechten um die Kontrolle über Goldminen in der sudanesischen Region Darfur sind nach UN-Angaben bereits mehr als 100 Menschen gestorben. Mehrere Dörfer im Norden Darfurs wurden bei der ausufernden Gewalt zwischen rivalisierenden Stämmen niedergebrannt.

Rund 70.000 Menschen waren gezwungen, aus ihre Häusern in der Gegend zu fliehen, teilte UN-Sprecher Martin Nesirky in New York mit. Da sich die Kämpfe in den vergangenen Tagen leicht beruhigt haben, habe die UN-Mission UNAMID 75 Tonnen Hilfsmittel in die Region befördert, berichtete Nesirky weiter.

Zudem sollten Lastwagen des Welternährungsprogramms (WFP) eskortiert werden, die ebenfalls dorthin unterwegs sind. Die Sicherheitslage sei aber weiter ungewiss. Laut dem UN-Sprecher kämpfen die Stämme Beni Hussein und Aballa um die Dschebel Amir-Goldminen.

Die UN habe sich dafür eingesetzt, Beobachter in die Region zu schicken. Bewaffnete Gruppen hätten den Weg jedoch mit Straßensperren verbarrikadiert. Demnach beriefen die UN und die sudanesischen Behörden eine „Versöhnungskonferenz“ ein, die am Donnerstag, den 17.01.2013, stattfinden soll.

Die 23.500 Mann starke UN-Truppe soll in Darfur dafür sorgen, dass der Konflikt zwischen den aufständischen Bauernstämmen und arabischen Reitermilizen auf Seiten der Regierung beigelegt wird. In dem Konflikt kamen seit 2003 nach UN-Schätzungen mindestens 300.000 Menschen ums Leben.




Quelle: „Blick“, www.blick.ch

Schlagwörter: Sudan, Stammesfehden, Gold, Goldmine, UN, UN-Truppe, Darfur, Flucht, UNAMID, Stämme