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Rumänien: Ponta sucht Ausweg aus der Wirtschaftsflaute

Meldung vom 17.01.2013

Premier Victor Ponta ging in seiner Rede zur „Lage der Nation“ auf die wirtschaftliche Lage Rumäniens ein. Seine Aussagen waren allerdings teilweise von Widersprüchen geprägt.

Rumäniens Premier Victor Ponta will sein Land wirtschaftlich wieder auf Trapp bringen. Der Sozialdemokrat Ponta legte in einer Pressekonferenz zur „Lage der Nation“ die Budget- und Verschuldungssituation sowie die Projekte seiner Regierung für die nächsten vier Jahre offen.

2013 werde man mehr ausgeben als produzieren, räumte der Premier ein und gab an, dass zu Jahresende jeder Rumäne 150 Euro Schulden haben werde. Gehalts- und Pensionserhöhungen seien nicht vorgesehen. Übergreifendes Ziel sei, dass die rumänische Wirtschaft wieder zu dem Wachstum gebracht wird, das sie vor der Wirtschaftskrise hatte. „Rumänien war 2012 EU-weit auf dem ersten Platz bezüglich der Bemühungen zur Defizitreduktion“, erinnerte Ponta.

Laut Ponta könne Rumänien 2013 rund 140 Milliarden Euro erwirtschaften, d. h. 7.000 Euro pro Kopf. Die Verschuldung beträgt 51 Milliarden Euro, gegenüber 28 Milliarden Euro vor vier Jahren. Die Regierung muss aber infolge der bezogenen Notfallkredite dem Internationalen Währungsfonds (IWF) noch 1,2 Milliarden Euro zurückzahlen. Weitere 2,5 Milliarden müssen für diverse Zinsen bezahlt werden. 2012 hat Rumänien vom IWF keinen Kredit mehr in Anspruch genommen und Anleihen vom internationalen Markt vorgezogen.

Für Gehälter sind 10,2 Milliarden Euro und für Pensionen über 11 Milliarden Euro des Staatshaushalts eingeplant. 7,8 Milliarden Euro sind laut Ponta für Investitionen vorgesehen und weitere 7,6 Milliarden sollen in Produkte und Dienstleistungen gesteckt werden.

Bis 2016 hat sich die Ponta-Regierung zum Ziel gemacht, eine Gehaltsreform sowie eine Umstrukturierung der Finanzkontroll- und Zollbehörden umzusetzen. Auch das Budget insgesamt, einschließlich der öffentlichen Investitionen, soll neu aufgestellt werden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Wirtschaftsblatt“, wirtschaftsblatt.at

Schlagwörter: Rumänien, Wirtschaft, Victor Ponta, Wirtschaftsflaute, Wirtschaftswachstum, Wachstum, Verschuldung, Rede zur Lage der Nation, Schulden, Budget, Internationaler Währungsfonds, Staatshaushalt, Markt, Kredit, Zinsen