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Afghanistan: Mehr als 100 Taliban Kämpfer getötet

Meldung vom 13.10.2008

Bei militärischen Einsätzen in Afghanistan sind mehr als 100 Taliban Kämpfer getötet worden. US-General David McKiernan freut sich über die Verstärkung der deutschen Truppen.

Bei Kämpfen in Afghanistan sind nach amtlichen Angaben mehr als 100 Aufständische getötet worden. 62 mutmaßliche Taliban seien bei Kämpfen mit afghanischen Soldaten umgekommen, teilte der Sprecher des Gouverneurs der Provinz Helmand, Daud Ahamdi, mit. Den Kampfeinsatz hätten NATO-Truppen mit Luftangriffen unterstützt. Nach NATO-Angaben begannen mehrere hundert Rebellen zuvor einen großen Überraschungsangriff auf die Provinzhauptstadt Laschkar Gah. Weitere 40 Kämpfer seien in dreitägigen Gefechten im Bezirk Nad Ali ums Leben gekommen.

Der Kommandeur der NATO-Truppen in Afghanistan, US-General David McKiernan, äußerte seine Freude über die Verstärkung der deutschen Truppenpräsenz im Norden des Landes. Dies werde sehr positive Auswirkungen haben, bemerkte er vor Journalisten. Eine Nachfrage zu den Einsatzbeschränkungen der deutschen Truppen umging McKiernan und gab nur eine ausweichende Antwort. Mit ähnlichen Beschränkungen müssten die Truppen im Kampf gegen die Aufständischen den Verlust von logistischen Vorteilen hinnehmen, sagte der ISAF-Kommandeur.

Westliche und afghanische Soldaten müssten Tag und Nacht einsatzbereit sein. „Wenn man diesen Truppen Beschränkungen auferlegt, setzt man sie noch größerer Gefahr aus“, betonte McKiernan. „Das ist ein Kampfeinsatz.“

Die Kosten des Bundeswehreinsatzes im Rahmen der Afghanistan-Schutztruppe ISAF belaufen sich laut „Spiegel“ seit Dezember 2001 auf fast drei Milliarden Euro. Die Zahl kann man einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Gesine Lötzsch entnehmen. Bis Ende 2007 seien für „einsatzbedingte Zusatzausgaben“ insgesamt rund 2,4 Milliarden Euro ausgegeben worden. Weitere 388 Millionen seien für den ISAF-Einsatz im Haushalt 2008 veranschlagt worden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de