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Haiti: Illegale Vertreibung hunderter Familien aus Flüchtlingscamps

Meldung vom 05.02.2013

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) hat die illegale Vertreibung von Hunderten Familien aus Flüchtlingscamps in Haiti scharf kritisiert. Mehr als 350.000 Menschen befinden sich nach dem verheerenden Erdbeben von 2010 noch immer in provisorischen Lagern.

Am 22. Januar seien über 80 Familien aus dem Camp Fanm Koperativ bei Port-au-Prince von der Polizei und einer mit Macheten bewaffneten Gruppe gewaltsam herausgedrängt worden, berichtete Amnesty. Die Menschen seien vorher nicht in Kenntnis gesetzt worden und hätten ihre Zelte zurücklassen müssen.

Zehn Tage zuvor wurden rund 600 Familien im Camp Place Sainte-Anne, ebenfalls bei Port-au-Prince, mit demselben Schicksal konfrontiert. In diesem Fall hätten die Behörden die Räumung fünf Tage vorher mitgeteilt und jeder Familie umgerechnet 350 Euro zugesagt. Viele hätten das Geld aber nach Informationen einer lokalen Flüchtlingsorganisation noch nicht ausbezahlt bekommen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „ORF“, orf.at

Schlagwörter: Haiti, Flüchtlinge, Flüchtlingscamps, Amnesty International, Vertreibung, Erdbeben, Zeltdörfer, Räumung, Port-au-Prince