Unser Service für Sie | |
[ » Newsletter ] [ » zum Kontakt-Formular ] [ » Material bestellen ] [ » Geschenke bestellen ] |
Berichte & Nachrichten | |
[ » Berichte aus unseren Hilfsprojekten ] [ » Nachrichten aus dem Umfeld unserer Hilfsprojekte ] |
Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]
Afghanistan: Obama will 34.000 Soldaten nach Hause zurückholen |
Meldung vom 13.02.2013
US-Präsident Obama beschleunigt den Abzug der Truppen aus Afghanistan: Mehr als die Hälfte will er schon bis Anfang nächsten Jahres in die USA nach Hause zurückbeordern. Ein Machtvakuum am Hindukusch will Obama aber nicht hinterlassen.
Die Vereinigten Staaten werden in den kommenden zwölf Monaten mehr als die Hälfte ihrer Soldaten aus Afghanistan zurückholen. Die Truppenstärke von derzeit 66.000 Mann soll Anfang nächsten Jahres bei nur noch 32.000 liegen. Präsident Barack Obama hat die Entscheidung in seiner Rede zur Lage der Nation in der Nacht zum Mittwoch, den 13.02.2013, bekannt gegeben. Mehrere US-Medien veröffentlichten diese Information aber bereits am Dienstag vorab.
Obama führt damit den Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan weiter, der Ende 2014 weitgehend beendet sein soll. Die Soldaten aus dem Irak sind bereits zurück. Die USA hatten beide Kriege nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 unter Präsident George W. Bush angefangen, doch Obama hat es immer als eine seiner Prioritäten bezeichnet, beide Konflikte zu einem Ende zu führen.
Mehrmals hat er vor seiner Wiederwahl und auch in jüngerer Zeit mitgeteilt, die USA müssten sich nach einem kriegerischen Jahrzehnt darauf besinnen, ihr eigenes Land wieder aufzubauen. Der Präsident liegt in einer ständigen Auseinandersetzung mit dem Kongress über den Haushalt und muss sparen, besonders bei den militärischen Ausgaben. Bereits in diesem Frühjahr sollen die afghanischen Truppen die Kontrolle für die Sicherheit in ihrem Land übernehmen. So hat es Obama kürzlich mit seinem afghanischen Kollegen Hamid Karzai abgesprochen.
Gleichzeitig nimmt Obama mit seiner Entscheidung weitgehend die Bedenken der eigenen Streitkräfte ernst. Sie haben davor gewarnt, die US-Truppen zu schnell abzuziehen, weil Aufständische wie die Taliban ihren Vorteil aus dem Machtvakuum ziehen könnten, und Teile Afghanistans zurückerobern könnten. Der US-Präsident hat seinen Generälen nun Spielraum gelassen: Sie können auf jeden Fall noch bis zum Herbst auf eine größere Truppenstärke zurückgreifen, können übergangsweise an der Seite des afghanischen Militärs kämpfen und dessen Soldaten ausbilden. Im Oktober dann, wenn die Kämpfe gegen Aufständische wegen des schlechten Wetters pausieren, werden Zehntausende US-Soldaten die Heimkehr antreten.
Obama hat seine Rede zur Lage der Nation, genannt State of the Union, vor beiden Kammern des Kongresses gehalten. Der Außenpolitik wurde darin nicht soviel Wert beigemessen. Größeren Raum hat die Innen- und Wirtschaftspolitk eingenommen. Obama hatte die Prioritäten seiner zweiten Amtszeit bereits in seiner Antrittsrede im Januar durchblicken lassen: Er möchte den Missbrauch von Schusswaffen verringern, das Einwanderungsrecht erneuern, in Bildung und Umweltschutz investieren und sich für die Rechte Homosexueller stark machen. Die Antwort der Republikaner auf Obamas Rede sollte der Senator Marco Rubio mitteilen.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de
Schlagwörter: Afghanistan, Barack Obama, Rede, Rede zur Lage der Nation, Abzug, Soldaten, 34000, US-Truppen, ISAF, NATO, Taliban, Machtvakuum, Hindukusch, Heimkehr, Streitkräfte, Terror, Krieg, Irak, Beendigung
Die Vereinigten Staaten werden in den kommenden zwölf Monaten mehr als die Hälfte ihrer Soldaten aus Afghanistan zurückholen. Die Truppenstärke von derzeit 66.000 Mann soll Anfang nächsten Jahres bei nur noch 32.000 liegen. Präsident Barack Obama hat die Entscheidung in seiner Rede zur Lage der Nation in der Nacht zum Mittwoch, den 13.02.2013, bekannt gegeben. Mehrere US-Medien veröffentlichten diese Information aber bereits am Dienstag vorab.
Obama führt damit den Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan weiter, der Ende 2014 weitgehend beendet sein soll. Die Soldaten aus dem Irak sind bereits zurück. Die USA hatten beide Kriege nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 unter Präsident George W. Bush angefangen, doch Obama hat es immer als eine seiner Prioritäten bezeichnet, beide Konflikte zu einem Ende zu führen.
Mehrmals hat er vor seiner Wiederwahl und auch in jüngerer Zeit mitgeteilt, die USA müssten sich nach einem kriegerischen Jahrzehnt darauf besinnen, ihr eigenes Land wieder aufzubauen. Der Präsident liegt in einer ständigen Auseinandersetzung mit dem Kongress über den Haushalt und muss sparen, besonders bei den militärischen Ausgaben. Bereits in diesem Frühjahr sollen die afghanischen Truppen die Kontrolle für die Sicherheit in ihrem Land übernehmen. So hat es Obama kürzlich mit seinem afghanischen Kollegen Hamid Karzai abgesprochen.
Gleichzeitig nimmt Obama mit seiner Entscheidung weitgehend die Bedenken der eigenen Streitkräfte ernst. Sie haben davor gewarnt, die US-Truppen zu schnell abzuziehen, weil Aufständische wie die Taliban ihren Vorteil aus dem Machtvakuum ziehen könnten, und Teile Afghanistans zurückerobern könnten. Der US-Präsident hat seinen Generälen nun Spielraum gelassen: Sie können auf jeden Fall noch bis zum Herbst auf eine größere Truppenstärke zurückgreifen, können übergangsweise an der Seite des afghanischen Militärs kämpfen und dessen Soldaten ausbilden. Im Oktober dann, wenn die Kämpfe gegen Aufständische wegen des schlechten Wetters pausieren, werden Zehntausende US-Soldaten die Heimkehr antreten.
Obama hat seine Rede zur Lage der Nation, genannt State of the Union, vor beiden Kammern des Kongresses gehalten. Der Außenpolitik wurde darin nicht soviel Wert beigemessen. Größeren Raum hat die Innen- und Wirtschaftspolitk eingenommen. Obama hatte die Prioritäten seiner zweiten Amtszeit bereits in seiner Antrittsrede im Januar durchblicken lassen: Er möchte den Missbrauch von Schusswaffen verringern, das Einwanderungsrecht erneuern, in Bildung und Umweltschutz investieren und sich für die Rechte Homosexueller stark machen. Die Antwort der Republikaner auf Obamas Rede sollte der Senator Marco Rubio mitteilen.
Video-Beiträge zu diesem Thema | |
Rede zur Lage der Nation: Was Obama noch vorhat |
[ » zurück zur Übersicht ]
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de
Schlagwörter: Afghanistan, Barack Obama, Rede, Rede zur Lage der Nation, Abzug, Soldaten, 34000, US-Truppen, ISAF, NATO, Taliban, Machtvakuum, Hindukusch, Heimkehr, Streitkräfte, Terror, Krieg, Irak, Beendigung