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Sambia: Ein Land wird geplündert

Meldung vom 20.02.2013

Eigentlich ist Sambia reich an Bodenschätzen. Besonders das Kupfer sichert Sambia reiche Einnahmen, doch innerhalb von zehn Jahren sind weit über sechs Milliarden Euro in dunkle Kanäle versickert – und das Land blieb arm. Das Geld wurde außer Landes transferiert und offenbar in Steuerparadiesen gehortet, deckte die US-amerikanische Anti-Korruptions-Organisation Global Financial Integrity auf.

Das meiste davon soll aus der Förderung von Kupfer stammen. Die Vorkommen sambischer Kupferminen gelten als die größten der Welt. Da der weltweite Rohstoffhunger stetig zunimmt, könnte das Land im südlichen Afrika eigentlich einer der großen Nutznießer der Globalisierung sein. Doch Korruption und Misswirtschaft zerstören die Hoffnungen auf wirtschaftlichen Aufschwung.

Dabei hatte Sambias neuer Präsident Michael Sata im Wahlkampf zugesichert, mit der Korruption ein Ende zu machen. Kritiker beschuldigen ihn allerdings, den Kampf gegen die Bestechlichkeit nur als politische Waffe zu benutzen, um Gegner unschädlich zu machen. Kurz nach seiner Machtübernahme im September 2011 hatte Sata damit angefangen, unbequeme Richter abzusetzen, Kritiker zu schikanieren und enge Verwandte mit politischen Ämtern zu versehen. Das Nachsehen hat, wie immer, die sambische Bevölkerung.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Sambia, Plünderung, Korruption, Misswirtschaft, Kupfer, Kupferminen, Kupfervorkommen, Steuerparadies, Michael Sata, Global Financial Integrity