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Südsudan: Erneut Gewalt im Grenzgebiet

Meldung vom 20.02.2013

In der sudanesischen Grenzregion zum Südsudan sind neue Kämpfe zwischen Soldaten und Gegnern von Präsident Omar Hassan al-Baschir entflammt. 65 Rebellen kamen nach Regierungsangaben im Bundesstaat Blauer Nil ums Leben. Staatliche Medien meldeten, die Streitkräfte hätten im Gebiet Muffa verbliebene Rebellen in die Flucht geschlagen.

Die Regierungsgegner klagten dagegen über Angriffe der Armee und mit ihr verbündeter Milizen auf Zivilisten. Tausende Menschen seien in den Südsudan oder das benachbarte Äthiopien vertrieben worden. Die Angaben sind angesichts der Einschränkungen der Pressefreiheit im Sudan kaum verifizierbar.

Der Konflikt in der Region währt schon seit September 2011, wenige Monate nach der Unabhängigkeit des Südsudan. Die Rebellen in den Bundesstaaten Blauer Nil und Süd-Kordofan hatten an der Seite der südsudanesischen Separatisten gekämpft, ihr Gebiet wurde nach der Teilung aber dem Sudan zugesprochen. Die sudanesische Regierung in Khartum beschuldigt die südsudanesische Regierung in Juba, weiter die Rebellen in den beiden Bundesstaaten zu finanzieren und auszustatten.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

Schlagwörter: Sudan, Gewalt, Kämpfe, Grenzgebiet, Blauer Nil, Muffa, Rebellen, Omar al-Baschir, Flucht, Flüchtlinge, Süd-Kordofan, Juba, Khartum, Armee, Milizen