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Philippinen: Opfer des Diktators Marcos erhalten Entschädigung

Meldung vom 26.02.2013

Die Opfer des früheren philippinischen Diktators Ferdinand Marcos erhalten eine Entschädigung. Präsident Benigno Aquino signierte ein Gesetz über die Einrichtung eines Entschädigungsfonds für frühere Oppositionelle. Begünstigt werden sollen frühere Oppositionelle, die unter dem von 1972 bis 1986 geltenden Kriegsrecht gefoltert oder lange Zeit hinter Gitter waren. Sind die Aktivisten schon verstorben oder wurden sie während der Diktatur sogar umgebracht, haben ihre Angehörigen einen Anspruch auf Entschädigung.

Die finanzielle Entschädigung „wird den Opfern des Kriegsrechts die gestohlene Zeit nicht zurückgeben“, betonte Aquino. Der Staat wolle aber „das Leiden“ der Diktaturopfer würdigen, und das Geld solle sie dabei unterstützen, „ihre Wunden zu versorgen“. Benigno Aquinos Mutter Corazon galt als Leitfigur in der unblutigen Revolution gegen Marcos und war von 1986 an sechs Jahre lang Präsidentin. Sein Vater Benigno Aquino senior wurde 1983 erschossen, als er aus dem US-Exil zurückkehrte, um gegen Marcos vorzugehen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „N24“, n24.de

Schlagwörter: Philippinen, Entschädigung, Ferdinand Marcos, Diktator, Verfolgung, Opfer, Folterung, Oppositionelle, Entschädigungsfonds, Benigno Aquino, Corazon Aquino, Kriegsrecht