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Afghanistan: Karzai verbannt US-Spezialkräfte aus zwei Provinzen

 
Meldung vom 26.02.2013

Die Regierung in Kabul beschuldigt US-Einheiten, die Bevölkerung zu schikanieren und Unruhe zu schaffen. Deshalb sollen sie binnen zwei Wochen das Gebiet räumen.

Der afghanische Präsident Hamid Karzai verlangt von US-Spezialeinheiten, die Provinzen Wardak und Logar zu verlassen. Die Truppen müssten innerhalb von zwei Wochen die beiden an Kabul angrenzenden Provinzen räumen, teilte ein Präsidentensprecher mit. Karzai habe dem Verteidigungsministerium vorgegeben, die US-Soldaten aus den Gebieten zurückzubeordern.

Der Präsident ging damit auf Vorwürfe gegen Afghanen ein, die mit den US-Spezialeinheiten zusammenarbeiten. Die Regierung in Kabul redete von „illegalen bewaffneten Gruppierungen“, die für „Unsicherheit und Instabilität“ in den beiden Provinzen sorgten und die dortige Bevölkerung quälten. „Diese Gruppen sind nach unseren Informationen Teil der US-Spezialkräfte“, so der Sprecher.

Mehrere Einwohner der beiden Provinzen hatten laut dem Präsidentensprecher die Regierung in Kabul eingeschaltet und sich über willkürliche Festnahmen und Hausdurchsuchungen beklagt. Nach einer Untersuchung der Vorwürfe habe sich der Präsident zu der Anordnung entschieden.

In Logar und Wardak fällt es den afghanischen Einsatzkräften bislang sehr schwer, die Oberhand über die radikalislamischen Taliban-Rebellen zu gewinnen. Militär-Transporte nach Kandahar und in die südlichen Provinzen sind deswegen erheblich beeinträchtigt.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de

Schlagwörter: Afghanistan, Hamid Karzai, US-Spezialkräfte, ISAF, NATO, Schikane, Wardak, Logar, Taliban, Festnahme, Hausdurchsuchung, Beschwerde, Kabul, US-Soldaten