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Afghanistan: In Herat erstes Frauen-Film-Festival

Meldung vom 09.03.2013

Denkt man an Afghanistan, verbindet man mit diesem Land unweigerlich Bilder von vermummten Taliban-Kämpfern, kahlen Mondlandschaften, verschneiten Gebirgszügen und Frauen in Burkas. Doch die Realität ist mitunter um einiges vielseitiger. Im Westen des Landes findet jetzt ein Filmfestival nur für Frauen statt.

Es ist das erste Frauen-Filmfestival, das in dem Land stattfindet. Mehrere Tage lang sollen in Herat 30 Filme aus 20 Ländern gezeigt werden. Die Beiträge stammen aus Afghanistan selbst, dem Iran, Kanada und China. Zweck des Festivals sei es, „eine engere Verbindung zwischen afghanischen Frauen innerhalb und außerhalb des Landes“ zu knüpfen, erklärte die Chefin der Veranstaltung, Roja Sadat.

Die Schauspielerin und Regisseurin Akeela Resajee äußerte ihre Hoffnung, dass das Festival den Afghaninnen helfen solle, sich ihrer Rechte bewusst zu werden. Nach dem Sturz der radikalislamischen Taliban im Jahr 2001 habe sich die Lage der Afghaninnen entscheidend verbessert. Dennoch seien viele Menschen in Afghanistan weiterhin nicht einverstanden damit, wenn afghanische Frauen an Filmen mitwirkten, kritisierte Resajee. Das Filmfestival begann am Vorabend des Internationalen Frauentags am 08.03.2013.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „n-tv“, n-tv.de

Schlagwörter: Afghanistan, Frauen, Weltfrauentag, Internationaler Frauentag, Frauen-Film-Festival, Filme, Kino, Frauenrechte, Gender, Herat, Menschenrechte, Taliban