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Haiti: Regenzeit – Cholera-Zeit

Meldung vom 14.03.2013

In Haiti hat sich die Lage der Cholera-Patienten zu Beginn der Regenzeit wieder verschlechtert. Es gibt weniger finanzielle Unterstützung und somit wird die medizinische Behandlung immer mangelhafter. Das führt zu unnötigen Todesfällen und erhöht gerade zur anstehenden Regenzeit das Risiko einer Verbreitung der Infektionskrankheit, meldete die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) am Dienstag (12.03.2013). Mitarbeiter in medizinischen Zentren hätten zum Teil seit Monaten kein Gehalt mehr bekommen und die notwendige Ausrüstung werde oft nicht mehr gewartet.

„Manchmal werden Patienten gar nicht behandelt oder sie müssen für die Behandlung bezahlen. Das ist nicht tolerierbar“, berichtet MSF-Koordinator Mamady Traoré. In einigen Zentren im Norden des verarmten Karibik-Staates sei die Sterberate auf über vier Prozent geklettert – das liege viermal über der akzeptablen Rate.

Im Dezember hätten die UN einen Aufruf für einen Fonds von 2,2 Milliarden US-Dollar gemacht, um den Plan Haitis zum Sieg über die Cholera bis 2022 umzusetzen. Allerdings warte man immer noch auf die Finanzmittel. In dem 2010 von einem schweren Erdbeben zerstörten Haiti sind seit Oktober 2010 mehr als 7.000 Menschen der Cholera zum Opfer gefallen und rund 500.000 sind infiziert.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Greenpeace Magazin“, greenpeace-magazin.de

Schlagwörter: Haiti, Cholera, Regenzeit, Ärzte ohne Grenzen, MSF, Infektion, Ausbreitung, Todesfälle, Medizin, medizinische Behandlung, Ärzte, Fonds, UN, Erdbeben