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Afghanistan: Gewalt gegen Frauen steigt

Meldung vom 18.03.2013

Die Vereinten Nationen stellen zunehmende Gewalt gegen Frauen in Afghanistan fest. Die Organisation äußerte sich besorgt über den Anstieg der Gewaltopfer. Die Zahl der getöteten und verletzten Mädchen und Frauen wuchs um 20 Prozent. „Vor allem die häusliche Gewalt ist gestiegen“, warnte der UN-Sondergesandte für Afghanistan, Jan Kubis.

Es wurden aber auch Fälle verzeichnet, wo die Taliban gezielt Frauen attackierten, die sich für die Durchsetzung von Frauenrechten einsetzen – besonders Mitarbeiterinnen der Verwaltung. Da der Abzug der internationalen Kampftruppen beschleunigt würde, müssten sich die Vereinten Nationen daher noch stärker als bisher für das Thema stark machen.

Der Abzug bis Ende 2014 müsse allerdings nicht unbedingt zur Folge haben, dass sich die Situation der Frauen noch weiter verschärfe. „Es könnte zwar sein“, meint Kubis. „Aber die Probleme der Frauen rühren vor allem von dem traditionellen Justizsystem her, von häuslicher Gewalt und der Stellung der Frau in einer ziemlich konservativen Gesellschaft und haben weniger etwas mit der Präsenz der ausländischen Truppen zu tun.“

Der Kampf für die Frauenrechte am Hindukusch gestalte sich problematisch, aber sowohl die afghanische Gesellschaft als auch die Mehrheit der politischen Kräfte und die internationalen Partner ließen sich nicht davon abbringen, ihn voranzutreiben.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Standard“, dieStandard.at

Schlagwörter: Afghanistan, Frauen, Gewalt, UN, Taliban, Frauenrechte, Menschenrechte, Jan Kubis, Hindukusch, Gender