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Philippinen: Australier aus Geiselhaft frei gelassen

 
Meldung vom 25.03.2013

15 Monate war ein 54-jähriger Australier auf den Philippinen in der Gewalt islamistischer Rebellen. Jetzt ist er freigelassen worden. Das gaben die australische Regierung und philippinische Behörden am Samstag (23.03.2013) an. Warren Rodwell war im Dezember 2011 von der islamistischen Terrorgruppe Abu Sayyaf aus seinem Haus in Ipil auf der Insel Mindanao entführt worden. Die Geiselnehmer hatten zwei Millionen Dollar Lösegeld gefordert. Ob Geld gezahlt wurde, blieb geheim.

Nach Angaben der philippinischen Polizei wurde Rodwell kurz vor Sonnenaufgang in Pagadian City rund 120 Kilometer östlich seines Wohnorts Ipil von einem Passanten aufgefunden. „Er hat viel Gewicht verloren, aber er scheint soweit okay“, berichtete Polizeichef Julis Menez. Per Hubschrauber wurde er anschließend zur Untersuchung nach Zamboanga City geflogen.

„Die Familie Rodwell hat enormen Mut während dieser Nervenprobe bewiesen“, würdigte der australische Außenminister Bob Carr. Noch Ende vergangenen Jahres hatte sich der Entführte in einem im Internet veröffentlichten Video verzweifelt und hoffnungslos zu Wort gemeldet.

Die Abu-Sayyaf-Gruppe gerät häufig durch die Entführung von Ausländern in die Schlagzeilen. Sie hält seit Februar 2012 immer noch zwei Vogelbeobachter aus der Schweiz und den Niederlanden sowie einen im Juni entführten jordanischen TV-Journalisten als Geisel.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Freiheit nach 15 Monaten Geiselhaft




Quelle: „Sächsische Zeitung“, www.sz-online.de

Schlagwörter: Philippinen, Geisel, Geiselhaft, Geiselnahme, Abu Sayyaf, Australier, Rebellen, Warren Rodwell, Lösegeld, Befreiung, Pagadian City, Entführung