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Afghanistan: Mit einer „Pusteblume“ gegen Landminen

 
Meldung vom 06.04.2013

In Afghanistan liegen noch rund 10 Millionen Landminen. Deswegen hat der Afghane Massoud Hassani ein Minensuchgerät erfunden, das wie eine „Pusteblume“ aussieht.

Massoud Hassani ist Afghane und weiß aus seinem eigenen Alltag, wie gefährlich Minen sind, die noch viele Jahre nach dem Krieg für Tod, Unsicherheit und Versehrungen sorgen. Derzeit wohnt Hassani in Eindhoven. Dort hat er ein neues Minensuchgerät fabriziert: das Mine Kafon. Es soll Minen aufspüren und so verhindern, dass Menschen auf die versteckten oder vergrabenen Minen stoßen und verletzt werden.

Nur etwa 60 Dollar betragen die Kosten für das Gerät zum Selberbauen. Das kugelartige Gebilde ist aus Bambusstangen zusammengesetzt, die sternenförmig bis zum Boden reichen. Die „Pusteblume“ hat so wenig Gewicht, dass sie vom Wind angetrieben über ein Minenfeld hinweg rollt. Wenn sie einen Sprengkörper berührt, explodiert die Mine.

In der Minensuch-Kugel ist ein GPS-Empfänger eingebaut, so dass man den Weg des Balles im Internet mitverfolgen kann. Hassanis Minensuchkugel kann bis zu vier Detonationen überstehen, danach ist sie selbst zerstört. Das Gerät wurde von der niederländischen Armee getestet und für nützlich befunden. Im Sommer 2013 will der Designer die Kugel in seinem Heimatland Afghanistan zum Einsatz bringen.


Video-Beiträge zu diesem Thema

 Mine Kafon (In Englisch)




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Deutschlandradio“, dradio.de

Schlagwörter: Afghanistan, Minen, Landminen, Minensuchgerät, Pusteblume, Minenfeld, Verletzte, Opfer, Detonation, Massoud Hassani