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Somalia: Kosten wegen Piraterie gehen zurück

Meldung vom 10.04.2013

Die Kosten, die der Weltwirtschaft durch Piraterie in Somalia entstehen, sind im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf rund sechs Milliarden Dollar (4,6 Mrd. Euro) gesunken, gab Oceans Beyond Piracy in einer Studie am Dienstag (09.04.2013) bekannt. Das erhöhte Aufkommen von Seestreitkräften und der Einsatz von privaten bewaffneten Begleitern hätten Angriffe vereitelt, so die Non-Profit-Organisation, die von der amerikanischen One Earth Future Foundation gegründet wurde.

Die wirtschaftlichen Kosten beliefen sich demnach auf 5,7 Mrd. Dollar bis 6,1 Mrd. Dollar, nach sieben Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Die Anzahl von Entführungen verringerte sich um 50 Prozent und von versuchten Angriffen um mehr als 70 Prozent.

Private Sicherheitskräfte waren mit einem Anteil von 29 Prozent der größte Kostenfaktor. Rund 50 Prozent der Schiffe in der Region wappneten sich im letzten Jahr mit bewaffneten Begleitern, 30 Prozent mehr als 2011, wobei sich die Ausgaben nach Schätzungen der Organisation auf 1,53 Mrd. Dollar fast verdreifachten. Die Branche bestreitet mehr als 80 Prozent der Kosten, und 99 Prozent fließen in die Einsätze auf dem Meer, während nur geringe Investitionen in dauerhafte Lösungen in Somalia gesteckt werden.

„Das Geld, das zum Kampf gegen Piraten auf See ausgegeben wurde, beginnt sich auszuzahlen“, folgert der Autor der Studie, Jon Bellish. „Die Aktivität lässt nach. Doch trotz der geringeren Zahl gemeldeter Angriffe 2012 gab es wenig Investitionen in eine langfristige Lösung an Land.“




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de

Schlagwörter: Somalia, Piraterie, Piraten, Kosten, Angriffe, Entführungen, Seefahrt, Schiffe, private Sicherheitskräfte, Reederei