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Mexiko: Bombenanschlag auf Redaktionsgebäude

Meldung vom 18.04.2013

Zeitungsredaktionen in Mexiko stehen im Visier der Drogenmafia, besonders, wenn sie Berichte veröffentlichen, die sich nicht nach dem Willen der Kartelle richten. Erneut wurde eine Zeitungsredaktion Ziel eines Angriffs. Am frühen Mittwochmorgen (17.04.2013) haben Unbekannte zwei Bomben in das Büro der Tageszeitung Mural in der Stadt Guadalajara im Westen des Landes geworfen. Bei dem Anschlag sei es lediglich zu Sachschaden gekommen.

Zunächst zeigte sich keiner für den Anschlag verantwortlich. Seit einigen Jahren liefern sich die Kartelle Jalisco Nueva Generacion und Los Zetas in Guadalajara nordwestlich von Mexiko-Stadt blutige Gefechte um die Vorherrschaft. Mural ist der Zeitungsgruppe Reforma angeschlossen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde deren Zeitung El Norte in Monterrey Ziel eines Brandanschlags.

Mexiko zählt zu den gefährlichsten Länder für Journalisten. Zwischen Dezember 2006 und Dezember 2012 wurden dort nach Angaben des Committee to Protect Journalists (CPJ) 14 Reporter wegen ihrer Arbeit ermordet. Zwölf weitere sind spurlos vermisst und sechs Redaktionen wurden attackiert.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Kleine Zeitung“, kleinezeitung.at

Schlagwörter: Mexiko, Bombenanschlag, Drogenkartelle, Redaktion, Journalisten, Reporter, Medien, Mural, Guadalajara, Drogenmafia