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Philippinen: Vulkanausbruch überrascht deutsche Bergsteiger

 
Meldung vom 07.05.2013

Die Bergsteiger hatten sich schon auf dem Weg zurück ins Tal befunden, als der Vulkan Mayon auf den Philippinen plötzlich Feuer, Asche und Geröll spuckte. Fünf Menschen wurden wohl von niedergehenden Gesteinsbrocken getötet, elf weitere Sportler trugen Verletzungen davon.

Fünf Bergsteiger kamen bei dem Ausbruch um, darunter vier Deutsche und ein einheimischer Bergführer. Sie hatten gerade den Abstieg von dem knapp 2.500 Meter hohen Mayon begonnen, als im Krater plötzlich eine Explosion vor sich ging, sagte Tourveranstalter Marti Calleja. Augenzeugen meldeten eine 500 Meter hohe Aschewolke. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs sollen etwa 30 Menschen die Hänge des Mayon bestiegen haben.

Die Polizei und der Gouverneur der Provinz Albay registrierten ebenfalls fünf Todesopfer. Eine der deutschen Frauen stammte laut Pass aus Freiburg im Breisgau. Unter den elf Verletzten befindet sich auch eine Österreicherin.

„Die Verletzten sind alle Ausländer. Sie konnten nicht mehr laufen“, bezeugte der Bergführer Kenneth Jesalva im Lokalfernsehen, der unverletzt zum Basislager rannte und Alarm schlug. „Man muss sich vorstellen: die Geröllbrocken waren teils so groß wie ein Auto und kamen den Hang runter.“

Die vier deutschen Teilnehmer der Bergtour waren nach Angaben des Tourveranstalters in dem Alter zwischen 22 und 35 Jahre. „Sie waren auf dem Weg nach unten, etwa einen halben Kilometer vom Gipfel entfernt“, meldete Calleja. „Die Gesteinsbrocken sind auf sie niedergegangen. Nach den Berichten, die wir bekommen, sind die Opfer erschlagen worden. Die, die überlebt haben, hatten sehr viel Glück.“ Der Leiter des Büros für Zivilverteidigung fügte hinzu, die Bergsteiger könnten auch durch das Einatmen von toxischen Gasen gestorben sein.

Nach seinen Angaben gab es keinerlei Signale für einen bevorstehenden Ausbruch des Vulkans. „Es war keine Alarmstufe verhängt“, betonte Calleja. Die Gruppe sei aus Cebu zum Mayon gefahren: „Sie wollten unbedingt auf den Gipfel.“

Der 2.462 Meter hohe Mayon zählt zu den aktivsten Vulkane der Philippinen. Er wurde zuletzt Ende 2009 aktiv, weshalb Zehntausende Bewohner aus umliegenden Dörfern wegen starker Eruptionen evakuiert wurden. Die Philippinen liegen geographisch auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring und müssen mit besonders starker vulkanischer Aktivität rechnen.






Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

Schlagwörter: Philippinen, Vulkan, Vulkanausbruch, Mayon, Bergsteiger, Tote, Opfer, Deutsche, Aschewolke, Gesteinsbrocken, Eruption, Pazifischer Feuerring, Sportler, Bergtour, Reise, Gipfel