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Rumänien: Ein Land will die Energieunabhängigkeit

Meldung vom 08.05.2013

Rumänien will in wenigen Jahren seinen Energieverbrauch aus eigenen Ressourcen speisen können. Dabei werden große Hoffnungen auf die OMV-Tochter Petrom gesetzt, die im Schwarzmeer nach Gas bohrt.

Energieunabhängigkeit ist eines der großen Schlagwörter im Regierungsprogramm dieser Tage: Laut dem rumänischen Premierminister Victor Ponta steht auch für Rumänien dieser begehrte Zustand in baldiger Aussicht. „In 4,5,6,7 Jahren“ könnte das Land seinen Energiebedarf, sowohl für die Industrie als auch für die Bevölkerung, aus eigenen Ressourcen bestreiten, so der Regierungschef nach einem Besuch auf Offshore-Plattformen vor der rumänischen Küste.

„Die Idee der Energieunabhängigkeit und jene, in den kommenden Jahren ein großer regionaler Energieproduzent zu werden, ist kein Traum, keine Propaganda“, meint Ponta. Aus diesem Grund beteilige sich die Regierung aus vollen Kräften an den Investitionen der vor Ort engagierten Unternehmen, wie etwa der OMV-Tochter Petrom.

Diese hat gemeinsam mit ExxonMobil Anfang des vergangenen Jahres bei einer Probebohrung auf hoher See 170 Kilometer vom Festland entfernt ein riesiges Gasvorkommen entdeckt. Erstmals haben die Unternehmen Tiefseebohrungen auf rumänischem Hoheitsgebiet vorgenommen. Die geschätzte Menge von 42 bis 84 Milliarden Kubimeter Gas unter dem Meeresgrund deckt drei bis sechsmal den rumänischen Jahresbedarf.

Es sind diese Aussichten, die Ponta von US-amerikanischen Verhältnissen (auch wenn dort Schiefergas die Energieunabhängigkeit gewährleisten soll) träumen lassen. Die bisherige Erdöl- und Erdgasproduktion hat bereits in den 1970er und 80er Jahren – noch unter dem sozialistischen Machthaber Nicolae Ceausescu und von diesem extrem propagiert – geboomt.

Laut Informationen aus dem Hauptquartier in Bukarest wollen Petrom und ExxonMobil rund eine Milliarde Euro investieren, um das Explorationsprogramm im sogenannten Neptunblock auf hoher See weiterzuverfolgen. Weitere Testbohrungen sollen planmäßig Ende des Jahres bzw. Anfang 2014 anstehen.

Darüber hinaus sieht Petrom mittelfristig vor, mehr als 300 Millionen Euro in Produktions-kapazitäten im Schwarzen Meer zu stecken. Diese Mittel werden aber in bestehende Anlagen im Flachwasser investiert. Hier ist der rumänische Energiekonzern schon seit 38 Jahren aktiv.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Wirtschaftsblatt“, wirtschaftsblatt.at

Schlagwörter: Rumänien, Energie, Energieunabhängigkeit, Ressourcen, Gas, Erdöl, Energieverbrauch, Petrom, ExxonMobil, Meeresgrund, Meer, Schwarzes Meer, Bohrung, Testbohrung, Victor Ponta, Bukarest