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Sambia: Regierungsanhänger schlagen Oppositionelle in Kirche zusammen

Meldung vom 03.06.2013

In der sambischen Hauptstadt Lusaka haben Anhänger der Regierungspartei von Präsident Michael Sata Oppositionelle und Bürgerrechtsaktivisten attackiert.

Etwa 100 Regierungsanhänger gingen auf die rund 60 in einer Kirche versammelten Aktivisten los und schlugen sie, wie ein AFP-Korrespondent meldete. Auch ein Geistlicher erhielt Schläge.

Die Gruppe in der Kirche wollte eigentlich gegen hohe Preise protestieren. Ihr Ärger bezog sich auf die Entscheidung der Regierung, die Subventionen für Mais und für Benzin zu unterlassen. Die Kundgebung der Aktivisten wurde jedoch nicht gestattet. Daraufhin gingen sie zum Gebet in die Kirche.

Hohe Lebenshaltungskosten sorgen in Sambia schon länger für Proteste. Am 18. Mai wurden etwa 30 Studenten auf Satas Befehl ergriffen, nachdem sie gegen hohe Preise für Mais und Benzin demonstriert hatten. Maisgrieß zählt in Sambia zu den Grundnahrungsmitteln. Die Regierung rechtfertigt den Subventionsabbau damit, dass die Unterstützung vor allem ein Vorteil für große Maismühlen bedeute, die aber im Gegenzug nicht niedrigere Preise zur Folge habe.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „n-tv“, n-tv.de

Schlagwörter: Sambia, Oppositionelle, Kirche, Regierungsanhänger, Demonstration, Michael Sata, Aktivisten, Schläge, Maisgrieß, Lebenshaltungskosten, Preise, Grundnahrungsmittel