Mexiko: Drei Menschenrechtsaktivisten ermordet |
Meldung vom 05.06.2013
Im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero sind mindestens drei Menschenrechtsaktivisten ermordet worden. Die Leichen seien an der Schnellstraße von Mexiko-Stadt nach Acapulco aufgefunden worden, gab die örtliche Staatsanwaltschaft an.
Ende vergangener Woche wurden insgesamt acht Mitglieder der Bewegung Unidad Popular als vermisst gemeldet, nachdem sie eine Demonstration in der Stadt Iguala organisiert hatten. Nach den fünf weiteren Vermissten wird noch immer gefahndet. Ein Dachverband von Menschenrechtsorganisationen teilte mit, die Aktivisten hätten den Bürgermeister von Iguala der Korruption beschuldigt und waren in Sorge um ihr Leben.
Guerrero ist einer der schwer zu kontrollierenden Bundesstaaten. In der Region ringen verfeindete Drogenkartelle um die Vorherrschaft. Zuletzt formierten sich Bürgerwehren, um sich selbst zu verteidigen. Zahlreiche Lokalpolitiker sollen mit dem organisierten Verbrechen unter einer Decke stecken.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at
Ende vergangener Woche wurden insgesamt acht Mitglieder der Bewegung Unidad Popular als vermisst gemeldet, nachdem sie eine Demonstration in der Stadt Iguala organisiert hatten. Nach den fünf weiteren Vermissten wird noch immer gefahndet. Ein Dachverband von Menschenrechtsorganisationen teilte mit, die Aktivisten hätten den Bürgermeister von Iguala der Korruption beschuldigt und waren in Sorge um ihr Leben.
Guerrero ist einer der schwer zu kontrollierenden Bundesstaaten. In der Region ringen verfeindete Drogenkartelle um die Vorherrschaft. Zuletzt formierten sich Bürgerwehren, um sich selbst zu verteidigen. Zahlreiche Lokalpolitiker sollen mit dem organisierten Verbrechen unter einer Decke stecken.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at